Contigliano

Auf dem Hügel sieht man das historische Stadtzentrum. Darunter ist die neugebaute Siedlung. Die Straßen in der historischen Altstadt sind so eng, dass man mit dem Auto nicht durchfahren kann. Deshalb wohnt dort auch niemand mehr. Es ist quasi eine Geisterstadt geworden.

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Höhenmeter nagen am Gemüt

Langsam geht mir der Apennin auf die Nerven. Heute schon wieder über 1000 Höhenmeter geradelt. Es geht einfach nur immer rauf rauf rauf. Ich bin schon ganz deppert davon! Ich sehne mich zurück auf die Via Claudia, die Anfänge, einfach nur Geradeaus radeln. Naja, übermorgen sind wir in Rom, da ist es erstmal flach. Rom selbst wird zum Radfahren kaum Vergnügen bieten, schätze ich. Aber einfach das Rad ins Hotel und ab Sightseeing – Zu Fuß, versteht sich, nix da Velo! Kann ich auch bald nicht mehr sehen, das Ding, wo ich mir immer die Beine voller Schmiere mache, die Griffe, die verschwitzt sind, die Taschen und alles.

Wie gehts weiter?  Unser Freund Uwe hat mir vor unserer Reise nicht viel Hoffnung gemacht. Sardinien sei bergig. Mal sehen, schlimmer als hier kann es auch nicht werden. Ich bin und bleibe einfach ein Flachlandindianer, ein Meeresliebhaber, da gehts doch auch nicht rauf und runter! Was mögt ihr lieber – Berge oder flaches Land? Oder lieber das Meer?