Olivenbäume bis zum Horizont

So weit das Auge reicht, sieht man nur eines: Olivenbäume. Und so gibt es auch immer und überall und Oliven zu essen und Olivenöl zu genießen.
Im übrigen wird hier in Andalusien bei jedem Getränk eine kleine Speise (Tapas) serviert. Das ist sehr angenehm.

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Monotonie und doch Erlebnisse

Keine Frage es ist sehr heiß hier. Und auch der Wind bläst uns meist ins Gesicht. Aber das Allerschlimmste an der heutigen Fahrt war die Monotonie der Landschaft.

Wir treten wie die Wilden, und meinen, aber nicht vom Fleck gekommen zu sein. Das liegt daran, dass sich die Landschaft auf den gesamten 70 km nicht geändert hat. Immer nur Olivenbäume säumen unseren Weg – endlos weit.

Ich frage mich ständig, warum man hier keine Solarzellen aufstellt, um Strom zu gewinnen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo an jeder Straßenecke Solarzellen gepflanzt werden, scheint hier rund um die Uhr die Sonne. Warum nimmt das hier in Spanien niemand in Angriff?

Aber auch das gibt es hier: Radfahrende Spanier. Als wir heute Morgen um 9:00 Uhr gestartet sind, sind mehr als 20 Rennradfahrer an uns vorbeigefahren. Alle grüßen uns und wir haben eine Menge Spaß miteinander. Wir verstehen zwar kein Wort Spanisch aber es ist immer ein Mords „Hallo“ wenn wir uns auf der Straße treffen.

Auf dem Bild ist mein neuer Radfahrfreund zu sehen, mit dem ich gemeinsam den Berg nach Porcuna hinaufgestrampelt bin.

 

App-Bewertung

An alle, die uns per iPhone bzw. iPad verfolgen.

Es wäre super, wenn Ihr in Apples AppStore für unsere App „Leben atmen“ eine Bewertung oder/und eine Rezension hinterlassen könntet.

Herzlichen Dank an alle und viel Spaß beim Mitradeln weiterhin 🙂

Mein persönlich härtester Tag?

Nun ja, wir posten ja ständig, dass es sehr heiß ist und die Landschaft schrecklich öde. Ich fand heute die Steigungen am Nachmittag besonders mörderisch, obwohl wir schon klüger sind und eine Stunde früher aufstehen, um die Morgenkühle auszunutzen. Am Nachmittag waren es dann nur noch 20 Kilometer.

Ich denke dann immer, „oje, ist das hart, so hart wars noch nie, so heiß war mir noch nie, so anstrengend wars noch nie!“

Aber wenn ich abends dann erschöpft auf dem Bett lang gestreckt daliege und über die vergangenen Tage nachdenke, muss ich mir eingestehen, dass ich ständig gedacht hatte, dies sei mein härtester Tag gewesen. Einmal ist es heiß, dann Angst vor dem Regen (hatte ich seit Deutschland nicht mehr), einmal ist es steil, einmal viele Autos, einmal nervige Touristen, einmal kein Zimmer gefunden, einmal zu viele Kilometer…ich glaube, dieses Gefühl gehört zu meiner Radreise dazu, ständig zu denken: Heute war mein härtester Tag!

Tagesetappe: 22.07.2012

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
22.07.2012 1.225 1.023 69,03