Tolle Stadt muss ich sagen! Wir sind total überrascht, wie schön es hier ist. Alte Gebäude, hergerichtete Hafenhallen, quirliges Abendleben. Würde sich lohnen, länger zu bleiben!

…die Arena in Valencia ist nur für Stiere und nicht für Kamele 🙂

1. Auch in Valencia kann man sich die Haare schneiden lassen.
2. Aus dem Radio kommt englische Popmusik.
3. Der Babylonische Fluch: Es wäre schon schön, sich unterhalten zu können.

Ihr habt uns überzeugt – das mit der Küste macht keinen Sinn. Wir haben nun zwei Tage lang alle Karten studiert und sind zu der Entscheidung gekommen, daß wir durch Andalusien radeln wollen.

Alles andere ist sinnlos – endlose Orangenplantagen mit nur wenig Radfahrmöglichkeiten sind keine Alternative. Es sind kaum fahrbare Straßen für uns vorhanden.

So sind wir nun in Manzanares angekommen – uff – wohl kurz vor dem Ende der Welt  – so fühlt es sich hier an – und morgen geht es dann weiter in Richtung Valdepenas und Cordoba.

Dann haben wir geplant südlich von Sevilla über Ronda in Richtung Gibraltar zu radeln. Soweit ist derzeit unsere neueste Planung.

Habt ihr weitere Tipps und Ideen, was wir anschauen sollten, könnten oder müßten?

Nach der bedrückenden Enge auf Mallorca ist es hier bedrückend weit. Ich komme mir ganz schön verloren vor, nichts als kahle Felder, rausgestampfte Städte, Steppe, karges Gebiet. Unser Hostel ist gleichermaßen karg. Wir stehen an der Grenze zu Andalusien und ich hoffe innigste, dass es landschaftlich reizvoller wird. So karg hätte ich es nun wirklich nicht erwartet, das spanische Innenland. Ein Trost: es ist superflach hier.

Es ist wirklich erstaunlich natürlich hier. Menschen total nett, Essen leckerst und obendrauf gibt es ein kostenloses Xylophonkonzert abends um 23 Uhr auf dem Stadtplatz, irgendwo in Spanien – ohne Touristen fühlt es sich an, wie Aichach, nur wärmer!

Vom heutigen 20. Juli bis zum 18. August ist der Fastenmonat Ramadan. Wir werden ihn in Marokko „live“ erleben. Während des Fastenmonats ist es den Gläubigen nicht erlaubt während die Sonne scheint zu essen oder zu trinken.

Endlose Weiten soweit das Auge schauen kann. Ein richtiges Kontrastprogramm zur Insel Mallorca.