Wir fahren wieder Berg auf und können von oben nun das hübsch gelegene Baena bestaunen.
Archiv für den Tag: 23. Juli 2012
Via Verde
Nachmittags in einem Dorf
Heute war nicht mein Tag
Heute hat es mir einfach nicht gefallen. Es ging schon morgens damit los, daß unser Garmin über USB nicht mehr mag. Ich kann also die Tracks nicht mehr runterladen. Immer wenn das USB-Kabel eingesteckt wird, schaltet sich das Garmin aus.
Aber um die Ecke ist ein Fahrradladen – da bin ich dann gleich um 9.30 Uhr hingestürmt. Doch der wußte gar nicht, was GPS etc, ist und war mir keinerlei Hilfe. Eine Ecke weiter gabs den Computerladen – der sollte um 10 Uhr öffnen – tat er aber nicht. Er hat uns bis 10.30 Uhr warten lassen.
Dort konnte ich eine MicroSD kaufen, auf der die neuen Tracks mit aufgezeichnet werden. Das hat dann auch geklappt heute. Bei movistar wollte ich unser Internetkontingent aufladen lassen. Das ging gar nix. Die gute Dame hat mich einfach nicht verstanden. Ich kein Spanisch, sie kein Englisch – und so wurde das also nichts.
Und dann erstmal 4 km bergauf. Dann gings mal rauf mal runter – ich haßte es. Ich habe keinen Rhythmus gefunden. Es war mir eine einzige Qual.
Zum Glück fanden wir dann noch den Via Verde, auf dem wir gut 20 km fahren konnten. Dort wars toll.
Tag der Überraschungen
Es ging morgens schon los, ich war wirklich überrascht, dass dieses, sonst bombenzuverlässige Garminngerät die Grätsche gemacht hat. Aber die Hitze in der Fronttasche hält auch das stärkste Gerät einfach nicht aus.
Dann war ich doch sehr überrascht, dass Toni sich nicht für diesen tollen Naturpark begeistern konnte, es waren wirklich herrliche Aussichten dabei. Stattdessen schlug er vor, die Bundesstraße zu heizen, damit wir die verlorene Zeit in Baena im Computerladen und beim Telefonhändler wieder einholen könnten. Das war mir dann doch zu blöd. Diesmal setzte ich mich durch und wir fuhren weiter auf der einsamen, aber kurvigen und hügeligen Panoramastraße, allerdings mit dem maulenden Toni.
Zum Glück! Denn dort fanden wir zu meiner Überraschung das stillgelegte und zum Radweg umfunktionierte Bahngleis. Also ich möchte fast behaupten, dass dies eines der schönsten Abschnitte der ganzen Tour gewesen ist. So romantisch und flach und ohne Kurven, leicht bergab, über schwindelerregende Brücken und tolle Steinschluchten ging es dahin.
Ja und die letzte Überraschung für heute war das letzte Stück Bundesstraße. Da fuhr kein Mensch, wie damals, als wir in Griechenland fuhren, zieht die neu erbaute Autobahn doch alle Fahrzeuge an.
Heute war die Hitze für mich erträglicher, allerdings wird es zum Abend hin immer heißer statt kühler. Um 17 Uhr war es schier unerträglich. Das hat mich nun dann nicht mehr überrascht, das kenne ich ja schon!
Tagesetappe: 23.07.2012
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
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23.07.2012 | 900 | 946 | 65,98 |