Aktuelles zum gebrochenen Bremshebel

Vielen Dank Euch für die wahnsinnig schnelle Reaktion – ist schon cool, wenn wir so miteinander über die App verbunden sind.

Wir sind soeben erst in AIX eingelaufen und werden uns morgen kümmern und natürlich asap bescheid geben.

Herzlichen Dank Euch allen :-)))

Urlaub per Auto, per pedes bzw. Velo

Ich mußte heute den ganzen Tag über an einen Kommentar denken – der war glaube ich von Guido, der meinte, man könnte mit dem Auto auf Nebenstrecken ebenso viel erleben.
Nun ist es aber so, daß man hierbei dennoch wenig mitbekommt – man spürt nicht den Wind, riecht nicht die Umgebung (Flora und Fauna), merkt nichts von der Hitze der Sonne oder der wohltuenden Kühle des Schattens, merkt nicht, wenn es bergauf oder bergab geht; man hat sich seinen Hunger nicht „verdient“, etc.
Es fehlt schlichtweg das Unmittelbare – vielleicht das Echte. Wenn man ans Meer fährt, setzt man sich doch auch nicht ins Auto und schaut hinaus – nein – man will die Sand unter den Fußen spüren, die wohltuende Kühle des Wassers genießen usw.
Und so ein Erleben ist es Meter für Meter wenn man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist. Der Weg ist ein fortwährendes Ankommen.

Eine Reise von außen – eine Reise von innen

Nun, Toni hat Recht, mit dem was er sagt, hat aber vergessen, zu beschreiben, wie das mit dem Fortbewegen mit den Füßen ist. Mit dem Fahrrad ist es eher eine äußerliche Reise, man muss auf den Verkehr aufpassen, auf das Fahrrad aufpassen, auf den Weg konzentrieren, schauen, ob Schlaglöcher im Weg sind, man ist in der Wahl der Wege eingeschränkt, muss verkehrsreiche Straßen nutzen und so weiter. Aber es ist eine Alternative, wenn man doch Kilometer zurücklegen will.

Per Pedes ist es eine Reise nach innen. Man muss nicht großartig aufpassen oder für seine Sicherheit sorgen. Man benutzt Wege in der Natur, außerhalb von Straßen voller stinkender Autos, Lastwägen oder Motorrädern. Man hat den ganzen Tag Zeit, nachzudenken und wird so frei, weil die körperliche Betätigung (wie beim Radfahren auch) dem Körper die Aufgabe gibt, für die er da ist. Er kriegt sozusagen, das was er braucht. Man muss sich sicher sauber anstrengen, vielleicht noch mit Gepäck auf dem Rücken. Anders als beim Radfahren gibt es keine Erholungsphase, es ist und bleibt beschwerlich.

Und dann passiert das Unglaubliche: Man kann besser denken, die Gedanken kommen nach, alles ordnet sich. Und man kann alles so unglaublich genießen, weil man dann ein ganzer Mensch ist. Man hat Zeit für Gespräche, hat man hier nicht groß.

Diese spezielle Art von Erleben mit dem Auto sowieso: Unmöglich.

Wer es allerdings noch nie versucht hat, mindestens zwei Wochen am Stück zu laufen oder zu radeln, kann einfach nicht mitreden 😉

Tagesetappe: 05.07.2012

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
05.07.2012 507 748 98,49

Online bleiben

Da wir Euch ja mit „Futter“ von unserer Reise versorgen wollen, müssen wir stets Online sein können. Und das klappt überraschend gut: In der Schweiz hatten wir eine PrePaid-Internet-SIM-Karte verwendet – für 4 Franken je Tag konnten wir zeitlich und volumenenmäßig unlimitiert surfen. In Italien haben wir die Europa-SIM verwendet und hatten für je 2 Euro am Tag 500 MByte zur Verfügung.
Seit Frankreich verwenden wir eine SIM-Karte von SFR – die kostet 9,90 Euro und ist in den ersten 3 Tagen kostenfrei in der Nutzung und kann dann mit Volumen aufgeladen werden.
Das Beste aber ist: Überall – also egal wo wir uns in den Ländern befanden, hatten wir UMTS bzw. HSUPA. Also deutlich besser als daheim in Deutschland konnten wir wirklich an jedem Ort mit toller Performance ins Internet kommen.
Einzige Ausnahme: Oben auf dem Gotthardpass war es nur eine EDGE-Verbindung.

Festival in Aix-En-Provence

Heute haben wir in Aix-En-Provence übernachtet. Gestern taten wir uns schwer mit der Zimmersuche, alles schien voll zu sein.

Dann hatten wir doch das allerletzte Zimmer ergattert, sind noch zum Essen rausgegangen, war uns dann klar, wieso hier alles vor Menschen überquillt. Ein Festival mit Start 5. Juli ist der Grund dafür.

Die Menschen stapeln sich in den Cafés, Bars, Hotels. Ein buntes Treiben herrscht hier in dieser symphatischen Stadt. Es scheint, dass die Stadt auch auf Touristen eingestellt ist.

Hier war übrigens auch der impressionistische Maler Paul Cézanne geboren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Cézanne

 

 

 

Tagesetappe: 06.07.2012

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
06.07.2012 398 586 78,54