Hier gibt es zahllose wunderbare Gebäude, Plätze und eine atemberaubend schöne Natur.
Der Sommer ist schon hier – alles duftet und grünt.
Archiv für den Tag: 5. Juli 2012
Ländliche Idylle
Lieblingsurlaubsland?
Wohin fahrt Ihr denn am liebsten in den Urlaub?
Bremse gebrochen
Aktuelles zum gebrochenen Bremshebel
Vielen Dank Euch für die wahnsinnig schnelle Reaktion – ist schon cool, wenn wir so miteinander über die App verbunden sind.
Wir sind soeben erst in AIX eingelaufen und werden uns morgen kümmern und natürlich asap bescheid geben.
Herzlichen Dank Euch allen :-)))
Urlaub per Auto, per pedes bzw. Velo
Ich mußte heute den ganzen Tag über an einen Kommentar denken – der war glaube ich von Guido, der meinte, man könnte mit dem Auto auf Nebenstrecken ebenso viel erleben.
Nun ist es aber so, daß man hierbei dennoch wenig mitbekommt – man spürt nicht den Wind, riecht nicht die Umgebung (Flora und Fauna), merkt nichts von der Hitze der Sonne oder der wohltuenden Kühle des Schattens, merkt nicht, wenn es bergauf oder bergab geht; man hat sich seinen Hunger nicht „verdient“, etc.
Es fehlt schlichtweg das Unmittelbare – vielleicht das Echte. Wenn man ans Meer fährt, setzt man sich doch auch nicht ins Auto und schaut hinaus – nein – man will die Sand unter den Fußen spüren, die wohltuende Kühle des Wassers genießen usw.
Und so ein Erleben ist es Meter für Meter wenn man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist. Der Weg ist ein fortwährendes Ankommen.
Eine Reise von außen – eine Reise von innen
Nun, Toni hat Recht, mit dem was er sagt, hat aber vergessen, zu beschreiben, wie das mit dem Fortbewegen mit den Füßen ist. Mit dem Fahrrad ist es eher eine äußerliche Reise, man muss auf den Verkehr aufpassen, auf das Fahrrad aufpassen, auf den Weg konzentrieren, schauen, ob Schlaglöcher im Weg sind, man ist in der Wahl der Wege eingeschränkt, muss verkehrsreiche Straßen nutzen und so weiter. Aber es ist eine Alternative, wenn man doch Kilometer zurücklegen will.
Per Pedes ist es eine Reise nach innen. Man muss nicht großartig aufpassen oder für seine Sicherheit sorgen. Man benutzt Wege in der Natur, außerhalb von Straßen voller stinkender Autos, Lastwägen oder Motorrädern. Man hat den ganzen Tag Zeit, nachzudenken und wird so frei, weil die körperliche Betätigung (wie beim Radfahren auch) dem Körper die Aufgabe gibt, für die er da ist. Er kriegt sozusagen, das was er braucht. Man muss sich sicher sauber anstrengen, vielleicht noch mit Gepäck auf dem Rücken. Anders als beim Radfahren gibt es keine Erholungsphase, es ist und bleibt beschwerlich.
Und dann passiert das Unglaubliche: Man kann besser denken, die Gedanken kommen nach, alles ordnet sich. Und man kann alles so unglaublich genießen, weil man dann ein ganzer Mensch ist. Man hat Zeit für Gespräche, hat man hier nicht groß.
Diese spezielle Art von Erleben mit dem Auto sowieso: Unmöglich.
Wer es allerdings noch nie versucht hat, mindestens zwei Wochen am Stück zu laufen oder zu radeln, kann einfach nicht mitreden 😉
Tagesetappe: 05.07.2012
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
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05.07.2012 | 507 | 748 | 98,49 |