Keine Angst …

wir sind heute nicht knapp 150 km gefahren – bei ca. Kilometer 100 haben wir in Gattinara aufgehört. Dort war der vereinbarte Treffpunkt mit dem WoMo und Hans. Aber dort fanden wir keine Campingmöglichkeit und so sind wir nun hier gelandet – ca. 40 km weiter am Lago di Viverone.
Interessant war, daß auf einmal die Berge weg waren – von einem Meter auf den anderen hatten wir die Alpen hinter uns gelassen und eine sagenhafte weite Ebene tat sich vor auf.
Und viele verlassene Gehöfte waren zu sehen – verfallene Gebäude, Stallungen usw. – wirklich seltsam.
Jetzt gehen wir dann zum Abendessen und dann schauen wir neugierig zu, ob es die Italiener schaffen, Fußballeuropameister zu werden.

Oje

Heute hatte ich kein Sitzfleisch. Ich konnte einfach nicht auf dem Allerwertesten sitzen und geigen. Es ist heiß, nein, schwül und ich merke jetzt jeden Kilometer, besonders Bergauf. Ob das noch der Gotthard ist? Ich denke schon. Vielleicht lags aber auch an dem schlechten Schlaf, es war einfach zu heiß in diesem Alkoven.

Ich vergaß doch glatt, dass man neben exzellenter Kondition auch Disziplin auf so eine Radreise mitbringen muss. Ich hätte doch einmal mehr den Obergriesbacher Berg mit Toni radeln sollen, dort wo meine Coiffeuren, Frau Schikinger wohnt, statt außenherum flach auf dem Radweg in den Ort reinzufahren.

Nachher ist man eben immer schlauer…

Tagesetappe: 01.07.2012

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
01.07.2012 657 626 146,97

Hochmut kommt vor dem Fall

Ganz ruhig ist es hier und die Italiener haben sich spätestens nach dem 3:0 aus der Bar geschlichen…Warum bloß?? Jedenfalls werden wir – nach dem trotzdem abgefackelten Feuerwerk – ruhig schlafen können. Wir wünschen allen daheimgebliebenen eine geruhsame Nacht!