Covid und Entscheidungen
Tonis Lieblingsstrecke
Radwege in der Toskana
Fakt ist, dass es eigentlich keine Fahrradwege gibt. Es werden lediglich Schilder aufgestellt die darauf hinweisen, dass man hier mit dem Fahrrad fahren kann. In der Summe sind es aber ganz normale Straßen.
Heute ist der so genannte Fahrradweg verkehrstechnisch ziemlich ruhig. Gestern hingegen in der Zufahrt zu Castiglione war brachial viel Verkehr.


Nach der Mittagspause
Zum Glück haben wir dann doch noch eine geöffnete Lokalität gefunden. Wir sind bereits knapp 50 km gestrampelt und fühlen uns, als seien wir schon ganz oben. In Wahrheit haben wir erst 300 Höhenmeter geschafft und etwa 200 Höhenmeter liegen noch vor uns. Dafür haben wir aber eine geniale Fernsicht.



Scansano erreicht
Uff, das war bisher und heute echte Schwerst Arbeit. Aber wir haben nun den höchsten Punkt mit 560 Höhenmeter überschritten und ab jetzt geht es auf der anderen Seite des Berges hinunter in das Tal.

Toskana: rauf und runter
Aktivität am 15. Juli 2020


Ankunft in Saturnia
Tagesetappe: 15.07.2020
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
15.07.2020 | 1.919 | 1.626 | 85,67 |
Radtraining am Morgen in Saturnia
Sie heißen Quellen von Saturnia
1000 km und Pitigliano
1000 km Corona-Radtour – Zwischenfazit
Aktivität am 16. Juli 2020


Ciao aus Bolsena
Tourenradfahren
Vor Pitigliano treffen wir auf ein Tourenradfahrer-Pärchen. Toni freut sich total, als sie uns auf der anderen Seite begegnen und schmettert ein „Servus“ in ihre Richtung. Natürlich sind sie auch deutsch und natürlich – am Dialekt zu erkennen – Bayern. Wir stehen am Straßenrand und tauschen im Eiltempo Daten aus. Sie wollen alles über unsere Fahrräder wissen, Toni alles über ihre Reise, wohin, wie lange usw. Es stellt sich heraus, dass das Paar schon einmal 22 000 Kilometer (Wann wissen wir nicht) nach Thailand geradelt sind, jetzt gerade für zwei Wochen ein bisschen durch Italien radeln. Die Frau meinte, sie würden nur noch wild campen, weil sie sich das so angewöhnt hätten. Am Campingplatz hätte man keine Ruhe und außerdem ginge es ins Geld.
Ich merke, wie ich innerlich schaudere, zumal wild campen ja in den meisten Ländern (Auch hier in Italien) verboten ist. Lustig ist noch, dass ich just heute morgen ein Video in YouTube über einen Tourenradfahrer vorgeschlagen bekam, der wild zeltet und die 15 besten Tipps dazu gab. Igitt!
Wo duschen? Wo die schmutzigen Sachen waschen? Wo zelten, dass man nicht entdeckt wird? Auweia, da merke ich wieder, dass ich wahrscheinlich nicht die typische Tourenradlerin bin. Aber vielleicht machen es ja deshalb so wenige, weil sie genau so etwas vor sich sehen? Hm, wir beweisen aber von Jahr zu Jahr, dass es – zumindest in Europa – möglich ist, sauber und komfortabel eine Radreise zu absolvieren, jenseits von Zelt, Essen aus Dosen und ungewaschenen Körpern…

Tagesetappe: 16.07.2020
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
16.07.2020 | 2.361 | 2.337 | 59,55 |