

An diesem Wochenende haben wir zwei längere Wanderungen geplant: es stehen insgesamt 60 Kilometer an.
Bereits seit dem Jahr 2015 haben wir die Apple Watch bei den Fahrradtouren dabei
Über die Apple Watch bekommen wir alle relevanten Daten während der Reise: Distanz, Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Durchschnittsgeschwindigkeit und vieles mehr
Unsere erste große Radtour im Jahre 2010 führt uns nach Istanbul: 2500 km in 5 Wochen und 2 h.
Dabei haben wir 9 Länder bereist und es war in der Tat sehr abenteuerlich. Für dieses Jahr hatten wir uns vorgenommen, nochmals dahin zu radeln – was hat sich wohl alles in den vergangenen 10 Jahren in den jeweiligen Ländern verändert?
Tja – es wäre sicher spannend gewesen – aber es ist nicht machbar. Covid-19 hat den Plan über den Haufen geworfen. Zu viele Reisewarnungen sind auf Strecke, so dass wir schlichtweg nicht da hin radeln wollen.
Natürlich haben wir aufgrund der Radtour in den letzten Jahren schon viel Erfahrung, was unsere Packliste anbelangt.
Doch in Zeiten von Corona, müssen wir auch an andere Dinge denken.
Die ersten 30 km haben wir nun schon hinter uns. Es ist in der Tat sehr heiß heute.
Ein leichter Gegenwind erschwert uns das strampeln. Es geht stetig bergauf. Aber wir sind guter Dinge und freuen uns schon auf den Ammersee.
Wir haben Polling hinter uns gelassen und radeln nun weiter in Richtung Murnau. Die Wolken am Himmel verziehen sich, und die Sonne kommt heraus.
Es ist wirklich ein idyllischer Radeltag heute.
Nach knapp zwei Fahrradtagen und 150 geradelten Kilometern erreichen wir nun die Grenze von Bayern nach Tirol: also die Grenze Deutschland Österreich.
Hier hat es nun auch zu regnen begonnen. Hinter uns ein Gewitter und vor uns ein Gewitter.
Noch eine Frage bezüglich Corona App: Weiß jemand Bescheid, welche App wir in Österreich benötigen? Oder kommen wir auch mit der deutschen App weiter?
Wir haben den höchsten Punkt nun überschritten und fahren steil abwärts in Richtung Nassereith.
Auf dieser Strecke möchte ich nicht bergauf fahren, denn es ist arg steil und mit groben Steinen belegt
Diese Route ist ein wunderschöner Fahrradweg, der von Donauwörth bis Verona führt. Aktuell sind wir auf dieser Route unterwegs und entdecken soeben eine alte Römerstraße. Man sieht sehr schön die Karrenspur in den Steinen.
Wir radeln am Inn entlang und kommen an einem Gedenkort für den heiligen Franziskus vorbei.
Also eigentlich wollten wir über Martina radeln und dann die Serpentine nehmen. Aber ein neues Radwegeschild hat uns dazu verführt, den alternativen Weg über Altfinstermünz einzuschlagen. Aber wie wir schon befürchtet hatten, führt es natürlich auf die Bundesstraße und damit durch diverse Tunnels.
Dort wird dann zum Glück aber ein Shuttle Bus angeboten. Der aber zu spät kam. Wir waren bereits lebensgefährlich in den Tunnels unterwegs.
Seit gestern spätnachmittags sind wir in Italien angekommen. Die nächste Corona App haben wir damit schon geladen. Wichtig ist es stets dabei, immer nur eine App aktiv zu schalten. Dazu geht man in Einstellungen, Datenschutz, Health und wählt dort die entsprechende App aus.
Gerade bei langen Fahrradtouren mit schwerem Gepäck, ist es wichtig, eine gute Bremsanlage zu haben.
Das haben wir gemerkt, als wir vor wenigen Tagen bei Regenwetter den Fernpass abwärts geradelt sind.
Vor zwei Jahren sind wir bei heftigem Regenwetter den Großglockner talwärts gefahren. Simone hatte damals schon eine vernünftige Bremse, während ich noch eine Shimano hatte. Insgesamt vier Kolben drücken mit großer Kraft auf die Bremsscheibe. So können wir mit geringer Fingerkraft eine enorme Bremswirkung entfalten.