Abschied ist ein bisschen wie Sterben…

… Abschied heißt, was Neues kommt! Abschied heißt „Hallo“!

Diese beiden Sätze treffen auf Toni bzw. mich zu, wenn es um Abschied geht. Toni tut sich schon sehr schwer, wenn er etwas loslassen muss, eine Stadt verlassen, den Urlaubsort, Menschen verabschieden. Das stimmt ihn tatsächlich traurig. Und manchmal beißt er sich in diesen Augenblick fest und bleibt sehr lange traurig und versäumt vielleicht den nächsten guten. Bei mir ist es etwas anders. Zwar bin ich ebenfalls traurig, wenn mein Leben anders wird, aber ich denke mir, das Leben, die Augenblicke gehen ja weiter, wer weiß, vielleicht wartet ein noch besserer, ein anderer Augenblick auf mich, der Neues bringt. So zitieren wir uns, seit wir uns kennen, wenn es um Verabschiedung geht, immer mit diesen berühmten Ausschnitten aus den diversen Liedern.

(„Abschied ist ein bisschen wie Sterben“ Katja Ebstein)

(„Abschied heißt, was Neues kommt, Abschied heißt Hallo!“ Aus dem Musical „Der kleine Tag“)

Montefalco – Weinland, St. Chiara und Hesse

Der Regen hat uns nicht nach Spoleto weiterfahren lassen. So trug es sich zu, dass wir Emanuelas B&B in Montefalco ansteuerten. Ich liebe diese Frau, sie ist quirlig und lebensfroh, wird sie doch bald 68. Sie scherzt immer noch, dass wir sie 2008 in unserem Roman „Leben atmen“ auf „Anfang 50“ geschätzt hatten. Aber es stimmt! Sie sieht nicht nur gut aus, sie hat das Temperament einer jungen Signora.
Sie ist erbost, weil sie seit ein paar Tagen einen Starkoch für ihr Ristorante gewinnen konnte, er hat so etwas wie den Michelin Stern, aber in italienischer Kategorie. Er kocht wohl auch im Fernsehen und heute, am Montag, ist er just in Rom für Dreharbeiten und das Restaurant hat Ruhetag. Und wir können nicht bleiben! Was für ein Jammer. Das ist vielleicht wirklich ärgerlich, aber wir müssen ja mal in Palermo ankommen.
Nebenan bei dem B&B ist die Kirche Illuminata zu bewundern, deren besonderes Licht bei Abendsonne ihr den Namen gegeben hat. Hier hat auch Hermann Hesse gesessen, vermutlich den tollen Montefalco-Wein genossen und sich von dem Örtchen inspirieren lassen, als er 1907 hier zum ersten Mal war.
Für mich als Weinliebhaber ist das nicht der schlechteste Ort, bei Regen zu „stranden“!

Tagesetappe: 24.06.2013

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
24.06.2013 535 431 40,51

Montefalco, Balkon von Umbrien

Mit diesem Spruch von Hesse, der das einmal gesagt haben soll, weil man weit über die Ebene sehen kann, wünsche ich einen wunderbaren Guten Morgen. Warum hat er das gesagt? Weil die Städte Perugia, Assisi, Spello Foligno, Spoleto hier einem zu Füßen liegen. Das Bild zeigt die andere Seite von unserem Zimmer aus und wenn man hoch genug ist, hat man 360 Grad Rundumblick über die Landschaft.

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Ende der 2. Versteigerung „Ein Rad für Ralf“ Franziskusweg

Gewonnen hat Gunnar Grässl!Herzlichen Glückwunsch!

Vielen Dank bei allen, die bei der Versteigerung mitgemacht haben.

Lieber Herr Grässl, bitte senden Sie eine E-Mail an info@amac-buch.de für weitere Informationen wegen der Abwicklung.

Für die anderen, die bei der Versteigerung mitgeboten haben, ist freiwillig der Bertrag auf das Spendenkonto 1000 429 945 bei Raiffeisenbank Aindling BLZ 720 690 05 Betreff „Ein Rad für Ralf“ zu überweisen. Falls Ihr traurig darüber seid, die Bücher, Pass und Apfeltasche kann man auch normal erwerben bei : www.amac-buch.de

Wir bedanken uns, auch im Namen von Ralf und würden uns freuen, wenn ihr weiter dabei bleibt, es warten weitere Aktionen auf Euch!