Der Glaube versetzt Berge

Heute morgen, gestärkt nach einem super spanischem Frühstück (die Croissants waren nicht so lecker wie in France, die Spanier und alle andren auf der Welt bringen die nicht so hin, wie die Franzosen!) glaubte ich, wir würden Rückenwind haben. Hatten wir aber nicht. Dann glaubte ich, eine ruhige Nebenstrecke fahren zu können, fuhren wir aber nicht. Dann glaubte ich, einen Salat zu bekommen, bekam aber stattdessen eine Art Wurstsalat.

Desweiteren glaubte ich, wir würden flach ans Meer fahren, nein! Bergauf bei großer Hitze waren meine „Glaubensquittung“. Dann glaubte ich fest an des Spaniers Radwegausschilderung. Auch das musste leider in einem Strohfeld enden. Ach ja, und ich glaubte, wir schaffen es noch bis zum Meer. Pah! Von wegen.

Und wie ihr auf dem Bild seht, dem glaubte ich auch noch und habe einen Euro gespendet. Was meint Ihr, ob ich da auch was falsches geglaubt hab?

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Tagesetappe: 12.07.2012

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
12.07.2012 627 551 70,04

Gestern fühlten wir uns verloren…

…vielleicht lags an der Fahrerei, an den nervigen Straßen, am Zickzack, am Durchpoltern auf den gekieselten Radwegen. Dann im Hostel nur eine kalte Dusche, uns hast so auch schon gefroren. Es war nicht so warm am Abend und wir hatten auch noch kalte Getränke zu uns genommen. Toni und ich froren wie Schneider, gleichzeitig saßen wir mit hochroten Köpfen da und waren traurig.

Der Blick auf die Karten ließen auch alle Hoffnung auf gute Straßenführung schwinden, sooft wir auch die Straßen auf der Karte verfolgten, sie enden einfach immer im Nirgendwo. Entweder wir fahren die Bundesstraßen oder das Zicke Zacke geht bis Barcelona so weiter.

Ja und dann kam unsere Herbergswirtin, eine Frau in den 60gern, rundlich, und total sympathisch, eine Mama eben, aber souverän. Sie kochte für uns katalanisch und es war so lecker. Heimelig wurde es uns, als wir ihr ins Gesicht geblickt haben. Wir haben uns regelrecht hochziehen können.

Als sie dann auch noch ihre Geschichte erzählte, kamen wir ins Staunen. Sie übernahm diesen Betrieb wohl von ihren Eltern, das Bild stammt von 1949, lustig, wie sie alle da stehen, glücklich hinterm Tresen. So ist es hier auch heute noch. Sie wirkt glücklich und nichts anderes würde sie tun wollen, ihren Betrieb führen. Ein kleiner Stern am Himmel, wenn es trostlos ist…

Es ist laut, stinkt und nervt

Oh Gott, so schlimm hab ichs mir im Traum nicht vorgestellt! Auto an Auto von einer stinkenden Touristadt in den nächsten Albtraum! Kein Wunder dass hier eine Feuerquallenpest haust. Wenn ich eine Qualle wär, hätte ich hier was zu Futtern!

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Tagesetappe: 13.07.2012

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
13.07.2012 631 750 108,43