Unterwegs online sein

Wir müssen auch unterwegs online sein, um die Beiträge hier einstellen zu können. Dazu verwenden wir ein sogenanntes Mifi von Novatel. Darin befindet sich eine SIM-Karte, die die Internetverbindung herstellt. Bis zu 5 Geräte (iPhone, iPad oder Computer) können diese Internetverbindung nutzen und online sein.
Das „normale“ Mifi 2352 hat aber leider nur eine Akkulaufzeit von bis zu 4 h. Deshalb haben wir uns von Mugen Power einen neuen Akku besorgt, der bis zu 10 h durchhalten kann. Das sollte für „einen“ Reisetag gut reichen.

Internetzugang in Europa

Um in jedem europäischen Land, das wir bereisen online sein zu können, benötigen wir SIM-Karten. Jedes Land bietet dabei eigene Prepaid-Karten mit unterschiedlichsten Kosten an.
Gut, daß es einen Anbieter gibt, der eine einzige SIM-Karte für viele Länder Europas zur Verfügung stellt. Mit dieser Karte kann man entweder für 2 Euro je Tag ein Datenvolumen von 50 MByte bzw. für 6 Euro je Tag ein Volumen von 150 MByte nutzen. Aufpassen sollte man sobald die Volumengrenze überschritten wird – denn dann wird es erheblich teuerer.

Was ich am Radreisen so mag…

.. das ist der ständige Wechsel von An- und Entspannung. Morgens nach dem Frühstück geht es los – ich muss mich konzentrieren. Alles Gepäck soll wieder ordentlich verstaut werden – aber auch so, daß man es bei Bedarf untertags schnell im Zugriff hat.
Die technischen Geräte wie GPS, Internetzugang, iPhone, Computer, etc. müssen präpariert werden und dann ab aufs Rad..
Neben der körperlichen Anstrengung muß ich bisweilen auf die Strecke aufpassen. Wir teilen uns das – manchmal ist Simone der Guide und dann wieder ich. Wir fahren ganz traditionell mit Landkarten.
Dann ist manchmal der Verkehr lästig. Und das Treten ist oftmals kein Zuckerschlecken. Alles in allem ist es tagsüber anstrengend.
Am späten Nachmittag erreichen wir dann das Ziel. Es gilt eine Übernachtung zu organisieren – Campingplatz oder B&B oder… Das ist manchmal ganz schön nervig.
Irgendwann ist die Unterkunft geregelt, alle Taschen sind dann vom Rad abgenommen. Und jetzt kommt die große Entspannung. Ich schaue auf das Tagwerk zurück. Lade die GPS Daten für die App hoch und dann habe ich mächtig Appetit und freu mich riesig aufs Abendessen. Das ist dann immer so toll – nach getanem Tagewerk einfach relaxed zu Abend essen und einfach nur zufrieden sein…

Bis zum nächsten Morgen, an dem alles wieder von vorne beginnt.

Ich bin sehr froh …

.. daß ich so eine Tour mit meiner Frau machen kann. Ich kenne viele, die würden auch gerne so eine Radtour unternehmen, aber der Partner oder die Partnerin will da nicht mitmachen.
Und deshalb freue ich mich riesig darauf, mit Simone in wenigen Stunden an unserem 11. Hochzeitstag losfahren zu können und gemeinsam alles erleben zu dürfen.
Vielleicht lernen sich über diese App auch Leute kennen, die gemeinsam eine Tour unternehmen wollen.
So – in 3 h geht es los – wir sind schon ganz nervös.

Das Leben – eine Sanduhr

Heute bin ich aufgewacht mit dem Gedanken an eine Sanduhr. Die Zeit rieselt von oben nach unten durch das Gefäß. Und plötzlich ist nur noch wenig Sand oben drin. Wenn man eine Sanduhr beobachtet und die letzten Körner fallen hindurch, so scheint es, als ob sie das schneller tun, als wenn sich noch mehr Sand im oberen Teil befindet. Nur noch drei Stunden, bis die Zeit hier abgelaufen ist.

Dann drehe ich meine persönliche Sanduhr um und die Reise beginnt!