Ich mußte heute den ganzen Tag über an einen Kommentar denken – der war glaube ich von Guido, der meinte, man könnte mit dem Auto auf Nebenstrecken ebenso viel erleben.
Nun ist es aber so, daß man hierbei dennoch wenig mitbekommt – man spürt nicht den Wind, riecht nicht die Umgebung (Flora und Fauna), merkt nichts von der Hitze der Sonne oder der wohltuenden Kühle des Schattens, merkt nicht, wenn es bergauf oder bergab geht; man hat sich seinen Hunger nicht „verdient“, etc.
Es fehlt schlichtweg das Unmittelbare – vielleicht das Echte. Wenn man ans Meer fährt, setzt man sich doch auch nicht ins Auto und schaut hinaus – nein – man will die Sand unter den Fußen spüren, die wohltuende Kühle des Wassers genießen usw.
Und so ein Erleben ist es Meter für Meter wenn man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist. Der Weg ist ein fortwährendes Ankommen.
