Geschafft – wir sind am höchsten Punkt angelangt. War ne richtig harte Nuß. Aber wir sind glücklich und haben deftig Hunger. Weiterer Bericht folgt später. Ebenso gibt’s dann noch tolle Bilder und Videos.
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Fast oben…
Na also – ganz ganz oben…
Oben angekommen
Mensch des Tages 28.7.
Das härteste, was ich je getan habe
und doch, da ging sicher noch mehr…der Mensch hält erstaunlich viel aus. Ich habe es mir – zugegebenermaßen – selber nicht zugetraut, hier hoch zu fahren. Und doch liege ich hier auf 2500 Metern Höhe in völliger Einsamkeit in den gewaltigen Bergen Österreichs in einem rot überzogenen Bett und bin glücklich. Erstens weil ich es getan hab, und zweitens, weil ich es auch noch geschafft habe! Und: wir hatten ein Bombenwetter, wie Ihr auf den Fotos sehen könnt.
Ein kleiner Unfall ist mir dennoch passiert, ich wollte an der gewaltigen Steigung nach einer kleinen Pause losfahren, das Rad rollte aber nicht, bergauf, versteht sich von selbst. So kippte ich im Stand einfach um und kam nicht mehr aus dem bereits eingerasteten Klickverschluss des rechten Pedals. Wie ein Mehlsack fiel ich – krach, peng – um. Knie aufgeschlagen, Ellbogen verschrammt. Der Schock war größer als das Leid. Mein Herr Papa hätte gesagt: d b d d h k P… wer weiß was das heißt?
Tagesetappe: 28.07.2010
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
28.07.2010 | 1.740 | 8 | 27,17 |
Ausgeruht auf 2500m Höhe
Und schon lecke gefrühstückt. So werden wir frisch gestärkt uns auf die heutige Etappe begeben. Zunächst geht es abwärts – von 2500 m über dem Meeresspiegel hinab ins Tal nach Lienz. Dabei kommen wir an der wunderschönen Wahlfahrtskirche in Heiligenblut vorbei.
Soeben haben wir über den Wetterbericht vernommen, daß wieder starke Regenfälle auf uns zukommen. So müssen wir uns beeilen, daß wir in den kommenden 2 Tagen noch den Rest über die Alpen schaffen, um dann in die norditalienische Tiefebene bei Udine anzukommen und dort hoffentlich endlich konstantes und schönes Wetter antreffen.
Liebe Grüße also aus der Nähe des höchsten Berges Österreichs – der Großglockner mit 3798m.
Radfahren am blauen Meer
… das mach so viel Spasssssss
Heute: Superfrust
Eigentlich hat alles ganz gut angefangen – das Wetter am Morgen war zwar kalt, aber trocken. Der Großglockner sitzt in seiner Wolkenkrone – was solls. Dann radeln wir gemütlich erstmal ein kurzes Stück abwärts – ca. 200 Höhenmeter, dann geht es nochmal richtig nach oben – etwa 300 Höhenmeter bis zum Hohen Tor – mit 2504 m der höchste Punkt unserer Reise.
Außentemperatur dürfte ca. bei 5 Grad Celsius gelegen haben – dazu ein strammer Gegenwind.
Dann ging es bergabwärts bis Heiligenblut. Hernach ein kurzer Besuch der dortigen Wahlfahrtskirche.
Und weiter hinab ins Tal. Erneut deftiger Gegenwind – aber es geht von ca. 1300 m runter bis ca. 850m – bei stetem Gegenwind – aber immerhin.
Die Mittagspause in Winklern war auch noch ganz nett. Dann nochmal ein Anstieg auf den Iselsberg und dann – ja dann – dann kam er wieder: der Regen, Regen, Regen….
Fürchterlich! So wie vergangene Woche beim Start in München! Kräftig und einfach pausenlos. Dabei sank die Temperatur erneut auf ca. 10 Grad Celsius.
Also ganz ehrlich – das frustet mich jetzt total! Ich wollte im Sommer fahren – der Sonne wegen, des Wetters wegen und jetzt ist es wie im Herbst. Fürchterlich. Meine Stimmung ist im Eimer.
Zudem soll es morgen weiter regnen. Dabei haben wir nur noch 1 Tag in den Bergen – von denen wir vor lauter Wolken kaum etwas sehen. Danach sind wir in Italien – und hoffentlich wird es dann besser…..