Nur noch wenige Wochen

Und dann startet unsere Tour über 2500 Kilometer.
Große Sorgen macht uns das Wetter – ständiger Regen erlaubt es nicht, mit anderen Fahrrädern schon mal Kondition aufzubauen.

Es ist schon Pfingsten vorbei und die Anzahl der Tage mit Radfahrwetter sind an einer Hand abzuzählen.

So werden wir also nun allmählich immer nervöser. Die Räder kommen in wenigen Tagen und dann muß es unbedingt vom Wetter her bessern werden, damit wir uns und alles ausgiebig testen können.

Von den Vorbereitungen …..

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben…

Das ist sicher richtig – doch Vorab gibt es eine Fülle von Dinge, die geklärt werden müssen.

1. Welche Streckenabschnitte können pro Tag bewältigt werden? Wie ist das Höhenprofil?
2. Was an Proviant für untertags mitzunehmen?
3. Wo kann am Abend ein Ziel erreicht und auch übernachtet werden?
4. Welche Probleme können mit den Fahrrädern, den Gepäcktaschen, etc. auftreten? Haben wir für alle Eventualitäten genügend Vorsorge getroffen?
5. Was muß kurz vor der Abreise noch geregelt werden – Post und Zeitung abbestellen, E-Mail-Urlaubsreminder…..

etc.

Also erst kommt noch Einiges an Arbeit auf uns zu…. Aber die Vorfreude ist so groß, daß das auch geregelt wird 🙂

Online sein und auch bleiben

Was im übrigen auch noch problematisch ist: Wie können wir auf unser Tour online gehen, um hier die Berichte abzuliefern?

Noch gibt es keine SIM-Karte, die uns kostengünstig den Internet-Zugang auf der gesamten Tour zur Verfügung steht….

Vodafone hat ein Angebot mit ca. 20 Euro je Tag und mit 50 MByte an Daten – das ist bisweilen leider zu wenig und auf die Tagesanzahl von ca. 50 Tagen gesehen dann auch ziemlich teuer…..

Vielleicht behelfen wir uns einfach mit Pre-Paid Datentarifen in jedem Land….

unterwegs und online – nicht einfach diese Sache

Wird schon klappen!!!

In jedem Fall mit an Bord ist ein novatel wireless (kurz mifi). Da ist die SIM-Karte drin und bis zu 5 User können via iPhone oder iPad oder Computer den Internet-Zugang nutzen..

Und Jubel – der UMTS-Ausbau sieht in Kroatien nicht schlecht aus…

Energie für unterwegs – Teil 1

Keine Frage – wenn wir unterwegs übers Internet diese App füttern möchten, brauchen wir elektrische Energie. Und da wir nun im Sommer radeln werden, ist die Idee Solarmodul naheliegend.

wpid-IMG_0002-2010-06-10-15-20.jpg

Seit etwa 1 Woche teste ich ein derartiges Gerät. Über eine Fläche von ca. 60-70 Quadratcentimeter wird das Sonnenlicht eingefangen und in 2 Akkus abgelegt. Ist das Gerät vollgelaufen – was ca. 4-5 h bei dem derzeitigen Sommerwetter dauert, so kann das Gerät sich über einen USB-Anschluß auf ein iPhone oder ein anderes Gerät entladen und diesem so die Energie übertragen.
Fakt ist, daß zum einen die gespeicherte Energie nur zum Teil ausreicht, um weitere Geräte (iPhone) damit laden zu können und daß zweitens es deshalb auch nicht möglich ist, das iPhone mit dem Solarmodul zu koppeln und so betreiben zu lassen.

Ergebnis: So geht das nicht!!!

Es muß eine andere Energiequelle angezapft werden.

Wir haben an den Vorderräder integrierte Dynamos eingebaut – mal gucken, ob wir die anzapfen können, um so an mehr Strom herankommen zu können….

wpid-Just-Mobile-Gum-Pro_0-2010-06-10-15-20.jpg
Eine weitere Alternative sind „stärkere“ Akkus – wie z.B. der Just Mobile Gum Pro. Der kann immerhin ca. 4400mAh speichern und so ein iPhone bis zu 3mal aufladen.

Fortsetzung folgt….

Energie für unterwegs – Teil 2

Nun zeichnen sich doch gute Lösungen für unsere Energieprobleme ab.
Aber zunächst eine kleine Liste von unseren technischen Dingen, die wir wohl mitnehmen werden:
– iPhone 3GS – 2mal
– Garmin eTrex Vista HCx
– MiFi 2352
– MacBook Air mit 128 GByte SSD

Sicher werden wir letzteres nicht so ohne weiteres – sprich ohne Steckdose – laden können.

Aber die anderen Dinge verfügen über USB-Schnittstellen und sollten unterwegs stets deren Dienst verrichten.

Helfer Nummer 1 ist das sogenannte Zzing.

wpid-PastedGraphic-2010-06-24-20-15.tiff

Einfach an den Nabendynamo angeschlossen und es kann losgehen:
„Ein interner Pufferakku mit bis zu 2.700 mAh nimmt die vom Dynamo gelieferte, überschüssige Energie auf und gibt sie bei langsamen Wegabschnitten oder Unterbrechungen der Fahrt wieder ab. Auch in schwierigen Fahrsituation ist die Spannungsversorgung Ihrer Geräte gewährleistet.“ (so der Hersteller auf seiner Web-Seite: www.zzing.de).
Auf der Ausgangsseite verfügt das Zzing über einen USB-Anschluß, an den wir alle unsere Geräte entspannt anstecken können – einzeln natürlich.

Unser Zzing wird wohl gegen Ende der Woche bei uns aufschlagen und dann können wir es am Wochenende bei einer mehrtägigen Tour ausgiebig testen.

Helfer Nummer 2: Das Gum Plus Power Pack.
Mit ca. 4400 mAh kann er ein iPhone bis zu 3mal komplett aufladen. Auch das MiFi oder das Garmin-GPS-Gerät ist damit problemfrei zu laden und zu betreiben.

wpid-IMG_2487-2010-06-24-20-15.jpg

Das Power Pack könnten also unter Fahrt über das Zzing noch zusätzlich aufgeladen werden. Rechnen wir Power Pack und Zzing zusammen, so kommen wir auf 4400 + 2700 mAh. Z.B. das MiFi hat einen Akku mit ca. 1500 mAh und könnte damit ca. 4-5 mal geladen werden. Jede Ladung bringt ca. 4 h Arbeitszeit mit dem MiFi.
Ähnlich verhält es sich mit dem iPhone. Allerdings hält beim iPhone im Regelfall länger als 4 h – außer man telefoniert sich zu Tode… Aber das alleine unterbinden schon die horrenden Roaming-Gebühren.

Online sein..

Um den Blog bzw. die App zu füttern, müssen wir stets Verbindung zum Internet haben.
Noch sind wir auf der Suche nach geeigneten Tarifen, die auf unserer Route günstige Online-Verbindungen bringen.

Was wir in jedem Fall dabei haben werden, ist das MiFi 2352. Dahinein kommt die SIM-Karte. Das MiFi arbeitet dann als Hotspot und gibt als WiFi-Netzwerk die Internet-Verbindung weiter. So können wir via iPhone oder Computer den Blog füttern.

wpid-IMG_2486-2010-06-24-20-42.jpg

Übrigens verwenden wir auf dem iPhone das WordPress-App und auf dem Mac das Programm MacJournal, um Blogeinträge zu erstellen.

Internet und Roaming

Aktueller Stand: Vodafone kann mit seinen Roaming-Partnern alle Länder abdecken, die wir bereisen werden. Wir haben uns eine CallYa-Karte geholt. Diese ist nun im MiFi untergebracht.
Haken an der Sache: 24 h Internet im Ausland sind auf 50 MByte gedeckelt – und das Ganze für sympathische 14,95 Euro für 24 h!!!!
Wir suchen hier händeringend noch nach alternativen Lösungen….

Übrigens ist das Foto von der SIM-Karte schon mit dem brandneuen iPhone 4 aufgenommen worden – und ehrlich – die neue Kamerafunktionalität ist wirklich überzeugend gut.

wpid-IMG_0002-2010-06-25-08-14.jpg