Wir sind soeben in Rijeka eingetroffen und dann sofort in Richte Fähre, um nach Cres überzusetzen. Aber mitnichten – das Ding nimmt nur Personen und somit keine Fahrräder mit.
Das war es dann wohl mit dem Besuch der Insel Cres. Wir könnten ca. 50 km zurückradeln – nach Brestova – und von dort aus übersetzen. Mmmh – aber zum Zurückfahren haben wir irgendwie keine Lust. Wir wußten, daß die Fähre nach Cres um 17.00 Uhr ablegt – und wir hatten es rechtzeitig geschafft. In Gedanken habe ich mich am heutigen Abend schon in Cres Im Hafen sitzend und lecker Fisch essend gesehen.
Das kann ich nun vergessen.
Wir müssen umdisponieren. Wir hatten uns das Inselspringen in Kroatien ganz einfach vorgestellt – aber so scheint es nicht so gehen. Wir müssen also unsere Planung nochmals genau prüfen und eben auch schauen, wann welche Fähren fahren und wen oder was die tatsächlich mitnehmen.
So bleiben wir heute also in Rijeka und nehmen die weitere Detailplanung in Angriff.
Übrigens sind wir heute über 2 Landesgrenzen gefahren – erst Italien-Slowenien und dann Slowenien-Kroatien. So etwas macht man auch nicht alle Tage.
Das Herausfahren aus Triest war übrigens stressig: es ging ziemlich rasch auf gut 300 Höhenmeter nach oben. Auch der weitere Weg in Richtung Rijeka war ein tapferes bergaufradeln. Ich hatte gar nicht gedacht, daß es hier so hügelig sein kann. Entschädigt wurden wir mit einer wunderbaren Landschaft – grün, bewaldet und sehr natürlich und auch sehr einsam.
Und in jedem Restaurant in Slowenien gibt es Spanferkel – frisch gegrillt und zubereitet – lecker!!