Nervige schwere Tagesetappe

Für mich war diese Tagesetappe nervig. Den ersten Teil aus Triest heraus musste ich schieben, unmöglich mit Gepäck den steilen Berg hoch zur Hauptstraße zu fahren. Das ging sogar soweit, dass Toni mir ein kleines Stück das Rad schieben musste.

Dann diese Straße! So viele verschiedene tote Viecherl habe ich noch nie gesehen. Verstehen kann ich es schon. Kaum sind die Italiener über ihrer eigenen Grenze, geben sie Gas. Leider gibt es auch – speziell deutsche – Motorradfahrer ohne Hirn, die einen anhupen, so kurz hinter einem  und dann kreischende anfeuernde Parolen schreien. An dieser Stelle lasse ich mich nicht weiter aus.

Ich habe mich schon, wie das erlegte Eichhörnchen auf der Fahrbahn liegen sehen. Das macht mir die Nerven kaputt. Toni hingegen war ganz cool. Er meinte nur „die überfahren dich schon nicht!“. Das kommt davon, wenn man zuviel denkt und sich als Frau alle möglichen und unmöglichen Sachen ausmalt.

1000 Höhenmeter rauf bedeuten allerdings eine tolle Abfahrt wieder bis runter ans Meer. Das habe ich dann genossen, weil alle Wohnmobile und Autos wahrscheinlich in Richtung Brestova abgebogen sind – haha – ausgeschmiert, da gibts die Autofähre zur Insel Cres.

Die Kroaten sind harte Nüsse. Wir beschwatzten den Kapitän, ob er uns mitnimmt, wir hatten keine Chance. Ich hätte heulen können. Schade, Cres ist für mich mein persönliches Paradies.

Naja, ich war weder auf Krk noch kann ich mich an den Besuch auf Rab richtig erinnern, da werden wir uns die nächsten Tage tummeln. Vielleicht gibts ja noch mehr persönliche Simoneparadiese…

Ein Gedanke zu „Nervige schwere Tagesetappe

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