Heute sollten wir ja eigentlich losradeln, aber wenn man aus dem Fenster sieht, dann weiß man, dass es vernünftiger ist, noch bis Montag zu warten. Warten konnte die Abfahrtsfeier aber nicht. Das Datum war festgelegt und montags müssen alle wieder zu Arbeit. Darum feierten wir heute im kleinsten Kreise unsere Abfahrt. Danke Euch Moni, Werner, Brigitte, Elsa, Bea, Ralf und dem lieben Hans. Herzliche Grüße auch an Martina und Oliver, die heute arbeiten und Oliver deshalb gestern Abend schon zu Besuch war. Die Fotos entstanden bei einer kleinen Regenpause.
Archiv des Autors: simone
Peppone
Was für ein Vormittag!
Heute Nacht bin ich von Regengeräuschen aufgewacht. Ich dachte „Das hört bis morgens nie auf!“. Als ich um 6 Uhr aus dem Fenster blickte, hatte es tatsächlich aufgehört. Toni, noch verschlafen, brummelte, es sei noch zu früh zum fahren. Nun, so verkroch ich mich noch einmal unter die Decke. Um 8.30 Uhr goss es erneut wie aus Eimern. Dazu die Kälte, es hatte nur 6°C. Nach dem Frühstück schauten wir Wetterberichte an, die verkündeten, dass es heute noch nicht besser werden würde, obgleich sich die Hochwassersituation entspannen solle.

Augsburg und die Fuggerei
Einen Vorteil hatte heute die verschobene Abfahrt: Wir besuchten das 18 km entfernte Augsburg als Touristen! Sonst nur als Shopping-Stadt genutzt, hatten wir Zeit, alles mit anderen Augen zu sehen…
In Augsburg sind u. a. wichtige Personen geboren: Berthold Brecht, Mozarts Papa, Jakob Fugger – und ich 😉
Wir besichtigen die Fuggerei (dort war ich noch nie, unglaublich oder?). Ein Besuch ist für den Augsburg-Touristen ein Muss. Man erfährt viel über Werdegang und den Reichtum Augsburgs, der nicht zuletzt auch von den damals einflussreichen Fuggern maßgeblich mit verursacht wurde.
Abfahrtsvideo
Auf der Via Claudia Augusta
Ich radle für Ralf – Ein Rad für Ralf
Vielleicht haben es einige noch nicht mitbekommen, dieses Jahr steht unsere Fahrradreise unter dem Motto „Ein Rad für Ralf“. Wir möchten auf die schleichende Form der Multiple Sklerose aufmerksam machen und haben uns zu dieser Spendenfahrt entschlossen. Wer mehr über Ralf und sein Schiksal wissen möchte, der kann gerne ausführlicher nachlesen: https://www.leben-atmen.com/wp-content/blogs.dir/4/app-fur-iphoneipad/
Wir möchten Ralf gerne ein Behindertenrad der Marke „Hase“ kaufen. Damit kann er mit seiner Frau Bea wieder Ausflüge unternehmen, was den beiden im Moment durch den Rollstuhl nur schwer möglich ist. Aber natürlich geht es uns in erster Linie darum, aufmerksam auf diese Form der MS zu machen.
Unsere App und unser Blog ist völlig gratis, wer uns trotzdem unterstützen möchte, und sei der Betrag noch so gering, der kann das gerne tun:
Spendenkonto
Betreff: Ein Rad für Ralf
Kto-Inhaber: Simone Ochsenkühn
Raiffeisenbank Aindling
BLZ 720 690 05
KTO 1 000 429 945
Wer seinen Namen gerne im Blog veröffentlicht haben möchte, bitte eine Notiz auf dem Überweisungsschein hinterlassen, denn grundsätzlich werden Spender/innen nicht namentlich genannt. Spendenquittungen können wir leider nicht ausstellen (Wir sind kein eingetragener Verein).
Wer Fragen an Ralf hat, der kann einen Kommentar hinterlassen – er ist ständig dabei und beobachtet – oder schreibt eine E-Mail an: info@amac-buch.de, wir leiten es gerne weiter.
Neuer Spendenkontostand am 4.6.2013 : Euro 475,-
Vielen Dank an die Spender/innen!
Schongau – Besuch aus der Vergangenheit
Als wir eben auf Schongau zufuhren, durchfuhr mich bei der Einfahrt ein Gedanke aus meiner Kinderzeit. Damals existierte die Umfahrung noch nicht. Immer in den Ferien, als wir nach Italien fuhren, mussten wir durch Schongau. Mit allen anderen, die samt Anhänger oder Wohnmobil hier durchfuhren schlängelten wir uns durch die enge kleine Stadt. Die Häuser am Fahrbahnrand, schmutzig vom vielen Verkehr, sahen ziemlich erbärmlich aus damals. Gehalten haben wir nie soweit ich mich erinnern kann. Warum auch? Wir mussten ja nach Italien! Schongau ist von meinem Heimatort nicht so weit entfernt als dass sich eine Pause gelohnt hätte.
Heute komme ich in den Genuss, die historische Altstadt zu besichtigen. Es ist wirklich schön hier, sehr romantisch. Wenn einer eine Fahrradreise tut, dann kann man mehr erleben!
Beiträge
Viele Gedanken gehen einem durch den Kopf, wenn man täglich einen Blog füttert. Man macht sich den ganzen Tag über schon geistige Notizen. Meistens ist es ein kleiner Anlass und dann geht die Mühle da oben los und arbeitet und formuliert. Allerdings fällt es mir heute schwer, ein Thema zu fokussieren. Wie wäre es, einen Bericht über den unübertroffen tollen Radweg am Lech entlang zu schreiben? Oder soll ich doch von den drei Bierdipfis schreiben, die mir meinen Nachmittagskuchen durch ihre dummen Sprüche vergällt haben? Oder soll ich von der unglaublich schönen Tour schreiben, die wir nachmittags gehabt haben, schlängelnde Wege, Wiesen, Natur, Wahnsinnsaussichten auf bayerische Landschaften? Oder soll ich von meiner nimmer enden wollenden Stimme, eine Bäuerin werden zu wollen, sinnieren? Oder von Tonis Panne (Speichen locker) und dem komischen Fahrradtandler, der es reparieren wollte, und ein frisch blutendes Loch im Kopf hatte? Da gibt es hier in Füssen noch die Königsschlösser, König Ludwigs Geschichte würde allein den ganzen Blog füllen….
So sichte ich jeden Abend an die 100 Bilder, die wir geknipst haben und muss mich für eines, das meinen Beitrag zieren soll, jeden Tag entscheiden. Ja, da mein Eintrag kein konkretes Thema hat nehme ich einfach das, was mich an diesem Tage am meisten erfrischt hat: Am Lech fanden wir heute morgen eine Kneippanlage und ich kam an der einfach nicht vorbei!
P.S. Schaut auch ruhig mal in die Bildergalerie vorbei, dort lade ich täglich Bilder vom Tag hoch.