Archiv für den Tag: 22. Juni 2014
Unterwegs auf dem Jakobsweg
Pilgertourismus
10 km vor Santiago
Am Jakobusgrab angekommen
Pilgern oder Antibiotikum?
Ich glaube an die Kraft des Pilgerns und an die Energie des Geistes. Ich glaube, dass Santiago, Fatima, Lourdes, Altötting, Rom oder auch Assisi, etc. Menschen heilen kann.
„Der Glaube versetzt Berge“ und darum bringt er Heil und Heilung. Wenn jemand sich auf den Weg macht, dann geschieht in ihm schon etwas, bevor er überhaupt den ersten Schritt getan hat. Die Sehnsucht, die Planung, das Hoffen auf Zielerreichung macht unentdeckte Kräfte frei.
„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten.“ sagt schon Thomas von Aquin. Und das Pilgern ist nunmal wirkliche, ehrliche „Arbeit“.
Wer sich auf den Weg macht, glaubt an diese Veränderung, denn darum macht er sich auf den Weg.
Mich hat unsere Pilgererfahrung 2008 auf dem Franziskusweg verändert – nachhaltig. Und deshalb verstehe ich alle Menschen, die sich auf die Pilgerreise begeben. Vor allem dann, wenn Sie den Wunsch haben, etwas zu ändern.
Hier bist du Pilger, hier MUSST du einer sein!
„Santiago?“, „Pellegrini?“ „Are you tired ore hungry? Eat our menue only for 2.50!“ Wir haben es aufgegeben, zu sagen, dass wir keine Pilger sind, die nach Santiago wollen. Zuerst habe ich es noch versucht, aber die Menschen auf unserem Weg starren mich nur ungläubig an. Heute Mittag war ein spanisches Mädchen so überzeugt davon, dass wir Jakobspilger sind, so dass all unsere Gegenerklärungen im Sande verliefen.
Tagesetappe: 22.06.2014
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
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22.06.2014 | 1.239 | 1.002 | 79,76 |