Erster Tag: Lissabon und Cascais = Martina und Oliver

Mein erster Eindruck von Lissabon steht ganz unter dem Einfluss meiner Freundin Martina und ihrem Mann Oliver. Sie hatten das kleine Hotel, in dem wir wohnen, vorher bezogen. Es ist mit viel Feingefühl ausgesucht, mitten in Lissabon, an einem ruhigen Park gelegen. Die beiden sind mittlerweile nach Cascais umgezogen. Dort besuchen wir sie und wir verbringen einen total schönen Abend in einem entzückenden vegetarischen Lokal. Weil Antonius-Tag ist, gibt es ausnahmsweise frische Sardinen. Das Essen ungekünstelt, die Fische extrem frisch, lecker gebraten.

Den restlichen Abend verbringen wir auf dem Roof (Dach) des Restaurants und lassen uns die warme Brise vom Meer her um die Nase wehen, während wir über Gott und die Welt philosophieren.

Es ist schön, das Leben zu atmen, mit den quirligen Beiden, die uns ganz schön ans Herz gewachsen sind.
Solche Augenblicke sind eigentlich immer zu kurz. Kaum geschehen, so sind sie auch schon wieder vorbei. Ein süßer Hauch in die Ewigkeit…Die letzten Wochen haben für uns viel „Loslassen“ bedeutet. Und der Abend war jetzt noch einmal ein letzter kleiner Stich ins Herz, der einem bewusst macht, dass alles einmal ein Ende haben wird.
Ich las einmal ein Buch mit dem Titel: „Loslassen und gewinnen“. An den Inhalt kann ich mich nicht mehr groß entsinnen, aber der Titel ermuntert mich, solche Langzeitreisen immer wieder zu tun, weil es für mich stimmt. Und so hoffe ich natürlich, dass es ein Wiedersehen gibt, mit Menschen und Tieren, die wir lieben, aber dass wir auch viele Eindrücke und Erkenntnisse über das Leben gewinnen, und mit Euch teilen können.

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