Wir verlassen Porto

Wir stehen am Platz der Freiheit. Dieser ist wirklich sehr beeindruckend.
Und jetzt zur frühen Morgenstunde sind noch wenige Leute unterwegs, so dass wir hier alles genießen können.
Unser Fazit: Porto ist deutlich sehenswerter als Lissabon und gefällt uns deshalb besser. Es ist nicht nur sauberer als Lissabon sondern auch landschaftlich schöner eingebettet.

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Tagesetappe: 20.06.2014

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
20.06.2014 1.320 1.256 91,45

Mein Eindruck vom Norden Portugals

„Portugal ist Lissabon, der Rest ist Landschaft“. Romancier Eca de Querioz hat dies im 19. Jahrhundert so festgestellt. Der Reiseführer schreibt, es hätte sich daran nicht viel geändert. Ich empfinde dies völlig anders. Portugal ist klein. Sehr klein. Zimmer, Toiletten, Landstriche, Menschen. Und es gibt hier im Norden Portos nur wenig bebautes Land. Kein Landstrich, auf dem das Auge ausruhen kann, überfüllte Landstraßen, mit Hochhäusern bebaute Randgebiete. Viele, aber leere Autobahnen flankieren unsere Straße (Die Autos und LKWsfahren auf den kaputten Nebenstrecken, wie wir).

Ich fühle mich beengt. Bayern ist zwar auch nicht besonders leer, aber gegen Portugals Norden ist das bayerische Land fast schon eine Wüste.
Die Städte sollten laut Reiseführer, bis auf Porto und Lissabon kleine Städte oder Dörfer sein. Das Bild, das ich hier anhänge, ist aus Braga, einem angeblich kleinen und malerischen Städtchen.
Wie gesagt, wir teilen uns seit Tagen die Straße mit tausenden Autos und riesigen Lastwägen. Es ist einfach nur nervig und es gibt keine Auswege. Außer Zickzack durch Kopfstein gepflasterte Bergdörfer.
Nein, für Radler ist es nichts, hier in Portugal. Aber das ist ja auch eine Feststellung. Wir hoffen, dass es in Spanien besser wird.