…sorge ich für guten Duft

Ich habe nach vier Wochen nun wirklich das Bedürfnis, einmal wieder gut zu duften. Aus Gründen des Gewichts nahm ich kein Parfüm mit, nur kleine Fläschchen, die schnell alle waren. So ergab es sich, dass ich ein Parfüm gefunden habe, dass speziell für Sardinien hergestellt wird.

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Fazit Sardinien

Wir haben ja nur eine Hälfte von Sardinien beradeln können, aber so viel sei gesagt, diese Insel ist es wert, noch einmal zurückzukehren. Vorausgesetzt, man mag auch Einsamkeit in der Natur, Strände und ruhige Orte. Die Preise sind okay, gefühlt sind die Zimmer auf dem Festland günstiger, auch das Essen ist einen Tick teurer.

Kulinarisch ausgezeichnet schmecken Käse, Schinken und auch der heimische Wein. Fisch bekommt man an allen Ecken, er ist köstlich. Die Sarden backen leckeres Brot, das mit Gries angereichert ist und daher gelblich oder auch körnig ist.

Man isst mit Appetit, denn die Haltung der Tiere, Schafe, Kühe, Ziegen, Hühner, ist, zumindest die, die man draußen sieht, vorbildlich.

Die Menschen sind sehr sehr nett, allerorts kann man spaßen, reden und sie erfüllen einem jeden Wunsch, sehr zuvorkommend.

Es gibt keine freilaufenden Hunde, die einem auf die Nerven gehen und der Verkehr konzentriert sich tatsächlich nur auf Cagliari. Den Rest kann man durchaus aushalten, die Straßen benutzen, obgleich es keinen einzigen Radweg gibt.

Was wir nicht gefunden haben, sind Kulturschätze, schöne Bauten, Kirchen oder alte Bausubstanz. Liebliche Dörfer fehlen ebenso wie spektakuläre Hanglagen von alten Städten.

Ich wäre neugierig auf die andere Hälfte, auf die Costa Smeralda, die ja touristisch überlaufen sein soll. Auf unserer erwählten Route merkte man aber nichts vom Massentourismus.

Anfang Juli wird es wohl auch noch nicht so schlimm sein. Im August könnte das, was ich hier schreibe, eventuell nicht mehr zutreffen. Zum Beispiel fahren die großen Schiffe nach Neapel zur Zeit nur zweimal die Woche, Mitte Juli starten sie täglich. Und wenn diese Kiste einmal voller Menschen ist, dann Gute Nacht Marie!

Unser Fazit ist: Tolle Urlaubsinsel, für ein, zwei Wochen bestimmt erholsam, insbesondere Baden und Strände schreibt man hier groß, für Kinder ideal. Allerdings, und das ist natürlich auch ein Argument, es ist schon sehr weit, mit dem Auto oder Wohnmobil hierher zu reisen. Es gibt zwar auch Flüge, aber mir persönlich würde hier das Camping am meisten Spaß machen, weil man näher an der Natur ist.

Zu Füßen des Vesuvs

Wir stehen am Fuße des Vesuv. Hinter uns zieht ein großes Gewitter auf, wir müssen schauen dass wir zu unserer Unterkunft kommen.
Neapel wirkt schockierend kaputt, die Regierung Italiens wartet wohl darauf, dass der Vesuv ausbrechen wird und irgendwann Napoli verschüttet.

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Neuer Spendenkontostand 6.7.

Wir freuen uns, denn heute haben wir die 3000er Marke geknackt.

Wir sind bei  € 3043.-

Vielen Dank an alle Spender!

Wer uns unterstützen will, der kann das gerne tun:

„Ein Rad für Ralf“

KtoNr. 1 000 429 945

BLZ 720 690 05

Raiffeisenbank Aindling

Besonders herzlich bedanken möchten wir uns für die großzügige Spende von Ralfs ehemaligem Chef. Er hat uns einen Brief zukommen lassen, in seinem Dialekt. Ralf könne ihn übersetzen, wenn ihr das wollt. Aber in Original-Ton finden wir es echt klasse!

Herzliche Grüße

Simone, Toni, Ralf und Bea!

Der Abend klingt aus

…bei einem Fläschchen Rotwein, noch aus Sardinien importiert (Cannpnau 2010) mit einem speziellen Gruß an Tommy! Wir sitzen fast direkt in Pompeji unter dem Vesuv. Morgen werden wir Pompeji besichtigen.

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