Das Wunder ist einer Jungfrau zugeschrieben, die im Alter von 17 Jahren ein kleines Heer gegen die Engländer geführt haben soll, diese hielten zusammen mit Burgundern im Hundertjährigen Krieg Orleans besetzt. Sie ermöglichte dem König die Thronbesteigung und weckte das Nationalbewusstsein der Franzosen.
Sie geriet in englische Gefangenschaft und dort wurde sie mit nur 19 Jahren auf den Scheiterhaufen geworfen und verbrannt. Die Asche wurde verstreut, um keinen Wallfahrtsort zu schaffen.
Das war das bittere Ende der Jungfrau von Orleans.
Archiv des Autors: simone
Zukünftige Weltmeister?
http://vimeo.com/100624435
Adjeu Loire
http://vimeo.com/100640883
Regen und Fußball
Heute, an diesem denkwürdigen Tag haben wir viel über die verschiedenen Regenarten gelernt. Alles war dabei:
Sprühregen
Nieselregen
Starker Regen
Tröpfeln
Leichter Regen
Dunst
Tja, ich muss schon sagen, das Wetter hier wie dort hat mich wirklich enttäuscht und enttäuscht mich noch. Die Rechnung, in Lissabon anzufangen, um dem Sommer in Deutschland entgegen zu radeln, geht hinten und vorne nicht auf. Heute Nachmittag erklärte ich Toni, ich würde anhand der Bilder nachzählen, wie viele Sonnentage wir hatten. Er meinte: „Ist doch ganz einfach: 5!“
Ein anderes Mal deutete ich auf eine Familie, die tapfer mit drei kleinen Kindern hier entlangradelt, und dann auch noch campiert, klitschnass bis auf die Knochen. Er meinte, das seien die, die an der Côte d’Azur keinen Platz mehr bekommen hätten! Die Gegenden sind menschenleer, die müssen alle am Mittelmeer sein, was ich auch verstehen kann. Sicher, kalt ist es nicht, an der Loire, ist sie doch für mildes Klima bekannt. Aber radeln bei Regen? Für mich ein No go! Da ist das schönste Schloss und das beste Essen nur halb so viel wert und zu teuer bezahlt.
Ein eigener Blogbeitrag über das Wetter? Das geht auch gar nicht, so lasse ich dem jetzt nicht die Wichtigkeit zukommen und hoffe, dass wir heute Abend Weltmeister werden!
In diesem Sinne, Viel Glück, Deutschland, hier aus Frankreich werden alle Daumen gedrückt!
WELTMEISTER!!!
Erste Schleuse in Digoin
http://vimeo.com/100713871
Ruhe und Meditation
Nach all den nervenaufreibenden Wochen in Portugal, Spanien und hier in Frankreich, nach dem Bangen um das schlechte Wetter, die Unsicherheit ob der Weltmeisterschaft, die Sorge um Straßen und den Verkehr, kehrt seit ein paar Tagen richtig Ruhe ein. Wir fahren tatsächlich flach und fast durchgehend auf dem Radweg seitlich des Kanals. Es ist Meditation. Man hat nichts zu denken außer das Radfahren. Treten, treten, den ganzen lieben Tag. Es strapaziert auch nicht sonderlich und seit gestern ist das Wetter fantastisch. Die Aussichten darauf sind ebenfalls bestens und so wie es sich anlässt, bleibt das bis zur deutschen Grenze genau so.
Späte Ankunft in Dole
http://vimeo.com/100914439