Auf dem Weg nach Pau

Rechter Hand sehen wir die gewaltigen Berge der Pyrenäen, die teilweise schneebedeckt sind. Auf unserem Weg kommen wir gerade an einer Ölraffinerie vorbei. Es fühlt sich ein bisschen wie Ingolstadt an.
Und es riecht auch so

Am Ortseingang sind die wichtigen Infos

An vielen Ortschaften, findet man an eine Übersichtstafel der wichtigsten Dinge, die es in den Ort zu erkunden gibt.
Für uns ist stets wichtig, ob es dort eine Übernachtungsmöglichkeit gibt. Aber für die Franzosen scheint es ebenso wichtig zu sein, ob in dem Ort ein Friseur zu finden ist.

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Nicht alles Gold, das glänzt

Mir fällt bei unserer Reise natürlich auf, welche Autos in welchem Land gefahren werden, denn man ist ja den ganzen Tag auf der Straße. So war es in Portugal zu 90% der Audi, der sehr beliebt zu sein scheint. Eher die kleinen Modelle, A3, A4 hauptsächlich, aber auch kleine Jaguar und andere noble Marken waren zu sehen. Vorwiegend waren die Autos neu und picobello. Die Spanier haben es noch doller, große Autos, Mercedes, Audi, Range Rover, durch die Bank, nicht immer neu, aber je größer, desto besser. Der Franzos hält es erstens klein und zweitens alt und klapprig und drittens greift er fast ausschließlich auf die Hausmarken Peugeot, Citroen und Renault zurück. Selten ist eine deutsche Marke dabei, eher noch Billigmarken wie KIA und Hyundai.

Ich ziehe den Schluss, dass dem Franzosen das Auto nicht wichtig ist, als Statussymbol zu zeigen. Eher ist es das Haus, die Fassaden sind voll in Schuss, der Garten gepflegt. Vielleicht ist es auch die Flasche Wein, die stets auf dem Tisch steht, die Marken 20 Euro aufwärts. Oder das Baguette, das wirklich in jeder Tasche und aus jedem Beutel herausragt, sobald man jemand auf der Straße sieht. Solche Gedanken macht man sich auf dem Radl.
Übrigens ist in Frankreich nicht alles Gold was glänzt. Heute hat ein Autofahrer den Toni am Lenker touchiert, offensichtlich beschäftigt mit der Wischwaschanlage seines ollen Renaults. Er hat es noch nicht mal gemerkt, der Hias. Es ist noch mal alles gut gegangen, aber der Schreck sitzt in den Knochen. So etwas ist uns noch nie passiert!
Beim Frühstück hatte ich noch geunkt, es fehle zur Lebensmittelvergiftung (ich bin übrigens wieder topfit) und der Sintflut gestern sowie dem schlechten Wetter nur noch ein Unfall…man soll gewisse Dinge einfach gar nicht erst denken, geschweige denn, in den Mund nehmen!

 

Tagesetappe: 05.07.2014

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
05.07.2014 829 688 77,61