Heute war es mal wieder an harter Radltag. Dabei ging es am Morgen ganz entspannt los. Wir hatten ein tolles Frühstück. Der Wind war noch schwach – aber natürlich entgegen unserer Fahrtrichtung.
Wir strampelten so von Dorf zu Dorf, ohne recht vorwärts zu kommen. Problematisch war zudem, daß auf unserer Route eine Reihe von Bergen liegen. Es gab auf der Karte einen weiß eingezeichneten Weg, von dem uns aber die Einheimischen abrieten.
Und jeden den wir fragten, gab uns andere Tipps, wie wir fahren sollten.
Schlußendlich trafen wir in einem Dorf namens Xaligani ein französisches Paar. Und die beiden hatten just diesen diesen weiß gekennzeichneten Weg hinter sich gebracht. „No problem – no street – but no problem. Just one small mountain“.
Wir machten uns also auf den Weg. Es waren neben dem Großglockner die „längsten“ 15 km auf unserer Route. Die beiden hatten uns ja informiert, daß es ein Schotterweg sein werde. Aber wenn die das schaffen…
Anfangs war es noch ganz angenehm. Doch im weiteren Verlauf war es eine knochenharte Tour über die Berge. Wir hatten Mühe, den Weg nicht zu verlieren. Manchmal waren die Steine auf dem Weg so groß, daß wir nur noch Schieben konnten.
So haben wir ca. 2 h benötigt, um die läppischen 15 km zu bewältigen. Das war ne harte Nuß.
Aber landschaftlich war es wunderbar. Zum Wandern einsame Spitze. Aber mit dem Rad der reinste Horror.