Leider hat niemand die Lösung erraten. Der traditionelle Abendbummel in den frühen Abendstunden der Albaner/innen heißt: Xhiro
Archiv für den Monat: August 2010
Bild des Tages: 24.8.
Preisrätsel bis zum 30.8.
Heute haben wir ein Bildrätsel für Euch. Die Pflanze wächst hier links in rechts unseres Weges auf allen Feldern und wird fleißig bewässert. Doch um welche Frucht handelt es sich?
Antworten bitte wie immer als Kommentar an diesen Beitrag anhängen und es gibt natürlich wieder ein Buch aus unserem Verlag zu gewinnen. (http://www.amac-buch.de)
Viel Erfolg!
Harte Nuß
Heute war es mal wieder an harter Radltag. Dabei ging es am Morgen ganz entspannt los. Wir hatten ein tolles Frühstück. Der Wind war noch schwach – aber natürlich entgegen unserer Fahrtrichtung.
Wir strampelten so von Dorf zu Dorf, ohne recht vorwärts zu kommen. Problematisch war zudem, daß auf unserer Route eine Reihe von Bergen liegen. Es gab auf der Karte einen weiß eingezeichneten Weg, von dem uns aber die Einheimischen abrieten.
Und jeden den wir fragten, gab uns andere Tipps, wie wir fahren sollten.
Schlußendlich trafen wir in einem Dorf namens Xaligani ein französisches Paar. Und die beiden hatten just diesen diesen weiß gekennzeichneten Weg hinter sich gebracht. „No problem – no street – but no problem. Just one small mountain“.
Wir machten uns also auf den Weg. Es waren neben dem Großglockner die „längsten“ 15 km auf unserer Route. Die beiden hatten uns ja informiert, daß es ein Schotterweg sein werde. Aber wenn die das schaffen…
Anfangs war es noch ganz angenehm. Doch im weiteren Verlauf war es eine knochenharte Tour über die Berge. Wir hatten Mühe, den Weg nicht zu verlieren. Manchmal waren die Steine auf dem Weg so groß, daß wir nur noch Schieben konnten.
So haben wir ca. 2 h benötigt, um die läppischen 15 km zu bewältigen. Das war ne harte Nuß.
Aber landschaftlich war es wunderbar. Zum Wandern einsame Spitze. Aber mit dem Rad der reinste Horror.
Wie gehts eigentlich dem Frauenkörper?
Da ich mich zu den „Normalos“ zähle, was sportliche Aktivitäten angeht und es auch viel mehr im Kopf habe als in den Muskeln, erzähle ich euch mal, wie es einem Frauenkörper so geht, wenn man seit 30 Tagen mit einem Tag Pause auf dem Drahtesel sitzt.
Wenn man 70 Kilometer gefahren ist, verspannen sich zwangsläufig die Nackenmuskeln. Die Oberschenkel zwicken schon immer mal zwischendrin. Gibt man denen Nahrung in Form von Saft – sprich Zucker, hört das wieder auf. Hunger hat Frau schon vor 12 Uhr, obwohl man erst vor drei Stunden ordentlich gefrühstückt hat.
Abends ist die Dusche die Belohnung für die Riechorgane sowie für die erhitzte Haut. Ein schön duftendes Duschgel – perfekt.
Liegen ist – anders als beim Pilgern – viel viel besser als sitzen. Also abends im Restaurant wirds hibbelig – Der Körper will in die Waagerechte.
Die Stimmung ist, naja, milde ausgedrückt, manchmal nicht gerade euphorisch, was sich aber nach den Mahlzeiten geben kann.
Das schönste ist die Nacht, Frau schläft, wie mit dem Holzhammer draufgehauen – tief und traumlos.
Das schlimmste ist jeder Morgen, und das hat sich auch bis jetzt leider nicht gegeben: man meint, über Nacht ist ein Panzer über den Körper gefahren. Die Ellbogen schmerzen und das Kreuz ist lahm (Matratzenabhängig verstärkt). Die Finger meinen auch, etwas getan zu haben, und zwar Lenker halten und Bremsen. Also, die tun morgens auch weh.
All das gibt sich nach den Lockerungsübungen, wie zum Beispiel Yoga, wieder. Und dann beginnt wieder ein neuer Radeltag. Frau steigt auf und weiter gehts. Und schee is es!
Tagesetappe: 24.08.2010
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
24.08.2010 | 949 | 947 | 81,69 |
Früh am Morgen
Es ist kurz nach 7 Uhr morgens – wir haben das Meer vor der „Haustür“ und – schwups – eine Runde schwimmen. Das Meer liegt wie ein See vor uns – ruhig und eben. Es ist einfach nur herrlich. Die Sonne scheint, es ist noch angenehm kühl, das Wasser jedoch wunderbar warm.
Allen einen guten Tag mit den besten Grüßen aus Griechenland.
Türkische Grenze naht
Heute werden wir voraussichtlich die türkische Grenze passieren. Wir stehen 40 km davor. Wir freuen uns schon sehr. Natürlich sind wir gespannt, wie es hinter der Grenze aussieht. In diesem Gebiet der Türkei waren wir noch nicht, haben uns aber erzählen lassen, dass es z.B. in Tekirdag sehr schön sein soll.
Fazit zu Griechenland: Die Landschaft ist großenteils atemberaubend, zum Radfahren würde ich sagen, war das das Land, was mit am besten gefallen hat, breite Straßen, wenig Verkehr, abwechslungsreiche Verhältnisse. Tolle Strände, insbesondere nach Kavala bis hier ist es eine traumhafte Küste für einen erholsamen Strandurlaub, wenn man die Einsamkeit sucht und verwunschene Strände, dann hier.
Hie Hotels und Pensionen, die Landschaft ist picobello sauber. Note eins!
Die Menschen waren leider nur teilweise sehr freundlich. Das letzte, was ein Radfahrer gebrauchen kann, ist nach einem langen harten Tag eine unfreundliche Behandlung. Aber je näher wir der türkischen Grenze kamen, wurden jetzt auch die Leute im Schnitt wieder herzlicher. Der Franzose hat es gestern so ausgedrückt: „You cross the border to greece, and you will miss the smile“…