Zugfahrten mit Schrecken

Wir bewegen uns ja manchmal mit dem Zug ein Stückchen weiter, manchmal um aus Autovollen Städten herauszukommen und manchmal, um Zeit zu sparen, damit wir schönere Dinge ansehen können, als die Strecke bietet.

Das Fahren mit dem Zug und den Fahrrädern wird jedes Mal zum Challenge. Das ist in Italien viel anstrengender, und nerviger, als wenn man 1000 Höhenmeter hinaufradeln muss. Die Leute sind ungeduldig, drängeln vorbei. Der Schaffner schimpft und poltert, weil die Räder nicht richtig angebracht sind, im falschen Abteil stehen oder den Weg versperren, oder nicht schnell genug am vorgesehenen Platz sind oder oder oder. Einen Grund gibt es immer! Wir zahlen doch extra dafür, behandelt wird man wie in der Holzklasse.

Wir brechen jedes Mal in Schweiß aus und manchmal ärgern wir uns auch. Darum ist es in Italien nie angenehm, den Zug zu wählen, nur dann wenns nicht anders geht. So freuen wir uns auf morgen und die nächsten Tagesetappen.