Chambord ist östlich von Blois – das größte und berühmteste der Loire-Schlösser. Allein schon aufgrund der Ausmaße überragt es alle anderen Prachtbauten.
Dabei diente es lediglich als Jagdschloss und wurde hie und da für Empfänge genutzt.
Das Chambord-Schloss ist 154 m lang, 117 m breit und 56 m hoch und beinhaltet im Inneren 426 Räume mit 282 Kaminen.
Besonders beeindruckend ist die Doppelwendeltreppe, die drei Stockwerke miteinander verbindet und aus zwei Wendeltreppen besteht, die sich schraubenförmig und unabhängig voneinander hochwinden.
Äußerst imposant ist zudem der riesige Park, der das Schloss umgibt. Eine ca. 32 km lange Mauer umgibt das Areal. Dieser wird heute als staatliches Jagdrevier benutzt.
Archiv des Autors: amac-buch
Tagesetappe: 11.07.2014
| Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
|---|---|---|---|
| 11.07.2014 | 289 | 243 | 71,99 |
Kathedrale von Orleans
Ausgeschlosst
Tagesetappe: 12.07.2014
| Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
|---|---|---|---|
| 12.07.2014 | 241 | 241 | 86,90 |
Wasserstrasse
Hurra – 2000 km soeben absolviert
Fazit: Loire Radweg
Ja – es macht wirklich Spaß, diesen Radweg zu fahren. Er ist überall bestens ausgeschildert, der Untergrund meistens Teer und damit ganz einfach zu fahren. Viele Franzosen nutzen das Angebot. Wobei die überwiegende Mehrheit uns entgegengekommen ist – also flußabwärts radelt.
Ich hingegen würde es wieder so machen – flußaufwärts. Denn die Höhendifferenz ist minimal – dafür aber hat man meistens einen komfortablen Rückenwind.
Die Schlösser sind beeindruckend – gar keine Frage. Hier gibt es Schlösser satt. Alle paar Kilometer ist hier eines zu sehen und steht für die Besichtigung zur Verfügung.
Mir hat am besten die Gartenanlage des Anwesens Villandry gefallen. So etwas Wunderbares habe ich noch nie gesehen.
Und das Prachtschloß Chambord muss man ebenfalls gesehen haben.
Was für uns als Radfahrer nachteilig war:
a) Während der Besichtigungen mußten wir die Fahrräder stets an unbewachten und nicht überdachten Parkplätzen abstellen. Das war gar nicht angenehm. Denn oftmals waren die Räder patschnaß und wir mußten zudem stets 5 Packtaschen je Rad zurücklassen und immer hoffen, daß nichts geklaut wird, bis wir wieder zurückkommen. So waren wir also immer darauf bedacht, die Besichtigung rasch zu erledigen, um wieder zu den Velos zurückkehren zu können. Es wäre doch ein Einfaches, den Rädern einen Dach zu bauen und eine Aufsicht hinzustellen. Gerne bezahlen wir dafür auch einige Euros. Dabei ist zudem wichtig zu wissen, daß wirklich viele Radtouristen hier mit Gepäck unterwegs sind.
b) Wir wußten nie, in welchen Orten es Übernachtungsmöglichkeiten oder Verpflegung geben wird. Die Beschilderung des Weges war vorbildlich, aber leider waren nur wenige Informationstafeln zur Infrastruktur zu finden. Somit waren wir stets auf unsere Karten angewiesen. Es blieb aber bis zuletzt ein Rätselraten, ob es in der nächsten Stadt in z.B. 20 km Entfernung etwas Brauchbares geben wird.
Tagesetappe: 13.07.2014
| Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
|---|---|---|---|
| 13.07.2014 | 358 | 247 | 100,07 |







