Tagesetappe: 02.07.2018

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
02.07.2018 198 206 49,48

Fazit Kroatien

Fazit Kroatien

Teils, teils! Die grünen Inseln mit den herrlich duftenden Pinien gepaart mit den türkisblauen Meeresbuchten ist schlichtweg sensationell. Wir konnten uns kaum daran sattsehen geschweige denn „sattriechen“. Und zudem gibt es allerorten leckeren gegrillten Fisch mit Gemüse oder Salat zum Verzehr. Man meint fast im Paradies zu sein.

Auch unsere Route mit Opatija, Cres, Losinj, Korcula, Mljet sowie den Städten Split und Dubrovnik kann sich in der Tat sehen lassen. Wir haben die Landschaft genossen sowie Städte besucht.

Mit ca. 10 Millionen Touristen je Jahr (Einwohner Kroatiens: ca. 4 Millionen!) ist hier eben auch einiges los. Noch ist Juni und somit ist alles noch erträglich. Mit dem Juli bzw. August kommen erst die „heißen“ Monate.

Bereits als wir 2010 mit dem Radl nach Istanbul unterwegs waren, haben wir Kroatien gekreuzt und schon damals waren wir uns einig, dass man die kroatische Küste am besten mit einem Segelschiff erleben sollte.

Denn – damit kommen wir zum zweiten teils – mit dem Fahrrad gestaltet sich die Sache schwierig. Meist haben die Inseln exakt 1 Strasse auf der sich alles und alle bewegen. Und leider fahren die Kroatien wie wild auf Ihren eigenen Strassen. Was übrigens nicht nur wir sagen, sondern die Kroaten über sich selbst ebenso behaupten. Das macht die Erkundung mit dem Rad zu einem echten Abenteuer im 21. Jahrhundert. Warum um alles in der Welt zimmern die Kroaten keine Radlwege in deren eh so leere Landschaft?

Das war in 2010 schon so und ist es noch – also schade, denn mit dem Radl kämpft man auf den Strassen Kroatiens täglich ums Überleben. Und wie schon in meinem Audiobeitrag erwähnt, ist der Transport von Rädern übers Meer ebenfalls stets eine Zitterpartie.

Ein herrliches Land, fantastische Natur, einmalig gutes Essen aber leider kein Herz für den Radlfahrer.