Radwege in Italien

Nun ja, abgesehen von dieser Hitze, die zur Zeit über dieser Region herrscht, ist das schon toll mit den Radwegen an der Ostküste Italiens. Sind sie doch gut ausgeschildert und nahezu frei von Verkehr. Heute führte der Weg in tolle Naturschutzgebiete.

Allerdings dienen sie wohl eher zur lokalen touristischen Attraktion, denn als zusammenhängender Fernradweg. Obwohl ausgeschrieben (z.B. Ravenna/Venedig als Fernziel) geht es oft im Zick Zack durch die Landschaft. Statt 50 Kilometer fährt man 75. Das ist mal eine Sache. Die andere ist, dass es heute keinerlei Infrastruktur für den Radfahrer gab. Also hatten wir bis 14.30 Uhr keine Versorgungsmöglichkeit.

Man hat die Wahl: entweder man wird auf einer SS 309 von einem Lastwagen zerquetscht  oder man verdurstet und vertrocknet, wie heute mittag der Vogelleichnam auf dem Deich in der Saline.
Nun, natürlich übertreibe ich maßlos. Der Mensch hält viel aus, viel mehr als man denkt! Aber trotzdem könnten sich die Italiener etwas mehr Mühe mit der Radinfrastruktur geben, denn ich finde, es reicht einfach nicht, nur gut auszuschildern. Denn ich denke, wir, also diese Spezies Radfahrer sind „gute“ Touristen und Geldeinnahmequellen, brauchen wir doch ständig irgendwas. Naja, sie arbeiten daran, das ist das Wichtigste!

Tagesetappe: 04.07.2015

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
04.07.2015 152 127 74,21