Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
05.08.2010 | 697 | 719 | 89,10 |
Archiv des Autors: amac-buch
Ankunft in Split
Vor 14 Tagen sind wir abends in München angekommen, um am nächsten Tag losfahren zu können. Wir hatten Regen – aber noch bei angenehmen 20 Grad.
Heute sind wir knapp 1000 Kilometer weit von München entfernt. Mit dem Fährboot sind wir von Trogir/Slatine nach Split übergesetzt. Vorbei am Flughafen Split ging es direkt an den malerischen Hafen. Wow!!!
Hier ist Hochsommer! Herrliches Wetter – blauer Himmel – tiefblaues Meer und Touristen aus allen Herren Länder sind hier zugegen.
Wir wollten ein uns ein Zimmer nehmen. Doch das Tourismusbüro hat uns keine Hoffnung gemacht: Alles voll. Doch wenige Minuten später kam ein Mann Mitte 60 auf uns zu. Er habe ein Zimmer in der Nähe des Hafens und möchte uns das gerne vermieten. Wir fragen nach – auch für eine Nacht? Er – ja – klar – kein Problem.
So residieren wir nun oberhalb des Hafens – schauen auf denselbigen hinab. Hinter uns der Split vorgelagerte Pinienwald.
Simone hatte soeben die Idee, hier ein leckeres Picknick zu machen. Das werden wir wohl tun. Nur noch mal schnell runter in die Stadt und frische Dinge eingekauft und dann können wir die Aussicht genießen.
Zudem sind wir sehr stolz auf uns: Wir liegen sehr gut im Plan. Das Radeln klappt prima. Natürlich ist es bisweilen anstrengend. Dann aber wieder herrlich und einzigartig.
Wenn ich darüber nachdenke, was wir in den vergangenen 2 Wochen schon alles erlebt haben…. Das lässt uns den noch kommenden Tagen und Wochen positiv entgegensehen.
Oh – das darf ich nicht vergessen: Die Kroaten sind alle sehr sehr nett. Besonders die Menschen, die bereits in Deutschland gearbeitet hatten. Sie loben unser Land und unsere Kultur in den allerhöchsten Tönen.
So macht das Reisen richtig Spaß.
Tagesetappe: 06.08.2010
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
06.08.2010 | 689 | 688 | 69,59 |
Immer bergauf
Spruch des Tages: 7.8.
Wer schon länger mit dem App dabei ist, der kennt ja den Menschen des Tages…
Heute nun starten wir mit etwas Neuem: dem Spruch des Tages.
Spruch des Tages für den 7.8.:
Unglaublich, daß auf einer so kleinen Insel so viele Berge Platz haben.
Tagesetappe: 07.08.2010
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
07.08.2010 | 723 | 716 | 119,50 |
Körpermittelpunkt
Irgendwie ist das ein komisches Gefühl – ich habe den Eindruck, daß mein Körpermittelpunkt sich nach unten verlagert.
Hört sich vielleicht komisch an. Aber ist so.
Normal fühle ich meine Körpermitte leicht oberhalb des Bauchnabels. Durch das Strampeln und Treten habe ich nunmehr den Eindruck, daß sich der Mittelpunkt nach unten verschoben hat.
Ich kann ihn noch nicht genau orten – aber es irgendwie ein Stück nach unten gerutscht.
Ein völlig neues Gefühl.
Tagesetappe: 08.08.2010
Tag | Höhe ↑ (in m) | Höhe ↓ (in m) | Strecke (in km) |
---|---|---|---|
08.08.2010 | 679 | 693 | 35,86 |
Warten auf das Schiff
Wendepunkt
Mit dem heutigen Tag haben wir einen Wendepunkt in unserer Reise geschafft: Zum einen haben wir etwa die Hälfte des Weges zurückgelegt und zum zweiten kommt nun der Teil der Strecke, den wir eigentlich gar nicht kennen.
Wir sind bislang durch Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und Kroatien gefahren. Allesamt Länder, die uns von bisherigen Reisen schon bekannt waren. Wir konnten uns also vorstellen, was auf uns zukommen wird.
Morgen werden wir wohl Kroatien verlassen und nach Montenegro einfahren. Wenig später kommen wir nach Albanien, dann kurz nach Mazedonien und vor der Türkei radeln wir noch durch den Norden Griechenlands.
Wenn wir jemandem erzählen, daß wir durch Albanien wollen, ernten wir meist erschrockene Gesichter. Wirklich niemand war bislang dort, doch jeder warnt uns vor den holprigen Straßen, den Einwohnern, die uns alles klauen werden, etc.
Aber der Reihe nach – morgen steht erstmal ein Stück der E65 an – heftiger Verkehr wartet dort auf uns und dann eben die Einreise nach Montenegro.
Heute abend werden wir in Dubrovnik bleiben. Ich hatte mir die Stadt sehr interessant vorgestellt. Auf den ersten Blick ist es das nicht – aber wir werden sehen….