Wir haben es geschafft! Der zweite Tag in Folge mit 1000 Höhenmetern. Es war ein harter Job hierher zu radeln?. Jetzt genießen wir eine kleine Abfahrt Richtung Consuma.

Wir sehen den Grünen und kuriosen Hügel des heiligen Berges vor uns. Wir dürfen noch etwas abwärts fahren, und dann geht es 800Hm hinauf!

Wir senden allen liebe Wünsche und Grüße von diesem atemberaubend schönen Ort hoch oben auf dem Kahlfelsen.

Umbrien heißt uns mit einem Schild willkommen! Wir freuen uns sehr auf diesen Abschnitt mit tollen Landschaften und netten Menschen und ursprünglichem Essen.

Wir waren vor vier Jahren schon einmal in diesem wunderbaren Hotel! Der Hotelmanager, Luigi, ist sehr reizend, da war er 2013 schon. Er war auch der Grund warum wir noch einmal das Hotel Tiferno in Citta di Castello wählten. Ein besonderer Service und viel Zeit bringen alle Mitarbeiter mit! Wir fühlen uns hier sehr wohl, und deshalb fällt der Abschied besonders schwer. Wir freuen uns aber jetzt auf Perugia denn dort waren wir noch nie! Immer weiter schwimmen , schwimmen? 

Perugia empfängt uns erst einmal mit einem steilen Berg, den ich einige Kilometer hinaufschieben musste. Aber jetzt belohnt uns die Stadt mit einem schönen Platz mit sehr alten Gebäuden. Wir löschen erst einmal unseren Durst und dann haben wir es geschafft für heute. Uff!

Hier in Assisi vermischt sich uralte Tradition mit zB neuen Interieurs. Es kommen unglaublich viele Jugendgruppen in Assisi an, was uns doch wundert, denn der Glaube ist in der Gesellschaft und gerade bei der Jugend nicht präsent. 

Die Gastgeber stellen sich auf diese junge Klientel ein und empfängt sie mit stylischen Cafés und Restaurants. In einem solchen sitzen wir gerade und warten auf Spaghetti Arrabiata.

Die heilige Chiara war wie Franz von Assisi ebenfalls aus reichem Hause. Sie hörte Franziskus im Dom zu Assisi sprechen und daraufhin zeigte sie sich so beeindruckt, dass sie sich Franz anschloss. Er schnitt ihr die Haare ab, kleidete sie ein und brachte sie schließlich in San Damiano unter. Dort schlossen sich weitere Frauen an, um ihr in vollkommener Armut zu folgen. Sie beeindruckte die damalige Gesellschaft mit ihrem Mut, stellte sie sich beispielsweise Gegnern mit einer Monstranz in den Weg.

Ihre aufgesetzte Ordensregel befand selbst der Papst zu streng und genehmigte sie zunächst nicht. Erst kurz vor ihrem Tod wurde der Orden der Klarisinnen bestätigt.

In der Kirche ist – neben ihrem Grab – auch das Kreuz von San Damiano zu sehen, von dem Jesus zu Franz gesprochen haben soll, sowie weitere Reliquien von Chiara und Francesco.

In diesen Tagen ist ein Festival in Assisi. Dazu haben sie ein Plakat gemacht. es erinnert mich irgendwie an mein Cover… ob sie wohl gespitzelt haben? ?

Steil geht es von Assisi hinab den Berg in die Ebene zu der Kirche Rivotorto. Man muss sich vorstellen, dass zu Franziskus Zeiten die Ebene recht sumpfig gewesen sein musste. Hier war offensichtlich der Ort, in dem man Aussätzige verbannt hat. Franziskus hat sich hier her gewagt, viele Erkenntnisse folgten daraufhin.

Es entstand hier eine kleine Ordensgemeinschaft und es lebten lange Brüder an diesem Platz. Die kleinen Häuschen sind heute mit einer großen Kirche überbaut, die den Bau schützen. Hier ist auch die Ordensregel von Franziskus ausgestellt, und die Geschichte des Ortes wird erklärt.