Sibel – die kleine Schwester von Fatma Kröt

Sibel – die kleine Schwester von Fatma Kröt
Der Tag, an dem Sibel zu uns kam, war der 23. Juni 2015.

Es war der Tag bevor sich ihre große Schwester Fatma, mit

Simone und Toni, auf große Fahrt nach Izmir aufmachte.

Irgendwie war ihr etwas mulmig zumute, weil sie etwas Angst um Fatma hatte, und sich plötzlich so allein fühlte.

Aber sie wusste auch, das es keinen Grund zur Sorge gab, da Fatma bei Simone und Toni sicher und behütet war.

Und außerdem waren die Drei mit Gottes Segen unterwegs.

Iyi Yolculuklar!

  

Letzter Berg – Dorf Vittorio Veneto

Ach, ist das entzückend hier! Wenn wir uns gestern nicht so dumm verfahren hätten, wären wir hier über Nacht geblieben. In der Hochburg des Proseccos hätten wir ein Gläschen schlürfen können. Aber so ist das bei einer Radreise.

Dies wird das letzte Foto sein, auf dem ein Berg zu sehen ist. Vor uns liegt die weite Ebene von Venedig.

Das heißt, wir haben es geschafft, die Berge zu überwinden!

  

Sibel

Die kleine Sibel war nun also schon eine ganze Woche  daheim in Aichach geblieben. Sie verfolgte die große Reise ihrer Schwester Fatma neugierig und fasziniert. Aber auch wenn sie Fatma sehr vermisste, hatte  sie schon aufregende Tage verlebt. In den ersten Tagen hat sie erst mal ihr neues Zuhause ausgiebig erkundet. Sie wohnt im Grünen, draußen vor der Stadt, und wacht morgens mit lautem Vogelgezwitscher auf. Sie weiß jetzt, dass Kirschen sehr lecker und süß schmecken, wie man in eine Kaffeetasse fallen kann, und was ein Geburtstag ist. Wenn sie Lust und Zeit hat, wird sie euch hin und wieder erzählen, was sie erlebt.

  

Da wollen wir hin

und wir sind auf einem guten Weg: knapp 55 km haben wir am heutigen Vormittag schon geschafft. Es liegt noch mal circa die gleiche Strecke vor uns, bevor wir am Meer genauer an der Lagune sein werden.

  

Tagesetappe: 01.07.2015

Tag Höhe ↑ (in m) Höhe ↓ (in m) Strecke (in km)
01.07.2015 414 791 117,13