irgendwo in Italien…

… Das ist das beste auf so eine Radreise. Du kommst irgendwo an, in einem Dorf, das überhaupt nicht touristisch ist, das kein Mensch kennt, und die Leute so umwerfend nett sind. Und dann bekommst du das leckerste Essen auf der ganzen Welt. Einfach so, ohne Speisekarte, und ganz frisch aus der Küche!

Buon Appetito!

  

Letzter Berg – Dorf Vittorio Veneto

Ach, ist das entzückend hier! Wenn wir uns gestern nicht so dumm verfahren hätten, wären wir hier über Nacht geblieben. In der Hochburg des Proseccos hätten wir ein Gläschen schlürfen können. Aber so ist das bei einer Radreise.

Dies wird das letzte Foto sein, auf dem ein Berg zu sehen ist. Vor uns liegt die weite Ebene von Venedig.

Das heißt, wir haben es geschafft, die Berge zu überwinden!

  

Gedanken am Lido

Heute Morgen fahren wir den Lido die Venezia der Länge nach gen Süden Richtung Fähre. Wir erleben ein ganz normales italienisches Alltagsgeschehen, während wir so dahin radeln. Ich hatte falsche Vorstellungen vom Lido, ich dachte immer, dort sind auch die Touristen zu Hause. Aber falsch gedacht, es überrascht mich.Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, dann erlebt man Dinge, die man mit dem Auto nie erleben wird. Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, den Lido mit dem Auto abzufahren.

Es ist nicht spektakulär oder aufregend, sondern eher die Tatsache faszinierend, dass man etwas völlig Neues und Unerwartetes erlebt. Und ständig sämtliche festgefahrenen Vorstellungen über Bord schmeißt, weil sie nicht stimmen.

Die Fähre trifft ein, tschau bella Venezia!