Thessaloniki Bericht

Vorgestern wollten wir eigentlich weiterfahren, weil die Stadt auf den ersten Blick einen engen und lauten Eindruck gemacht hat. Aber wir waren körperlich ziemlich fertig und irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass es noch einiges zu Erleben gibt in dieser Stadt. So war es auch. Unser Hotel lag mitten im Zentrum von Thessaloniki, alles war in Gehweite.

Ein fast schon türkisch anmutender Basar mit Fischmarkt und Nuss- Obst- und Gemüsehändlern, Teegläserverkäufer und Klamottenstände, alles ist da. Nur schade, dass wir nicht einkaufen konnten, schnüff.

Die Prachtstraße ist bunt und lebendig, Cafés laden zum Verweilen ein, den Blick auf das Meer gerichtet. Nach einem kleinen Rundgang fanden wir eine historische Moschee, sie war vorher eine byzantinische Kirche. Ausgrabungen mitten in den Wohnhäusern, ein schöner Park im Universitätsviertel. Das Highlight an historischen Gebäuden allerdings bildet die Agia Sophia, eine griechisch-orthodoxe Kirche, reich bestückt mit Kronleuchtern und geschnitzten Stühlen. Sie ist sehr groß. Sicher, man kann sie nicht mit der Agia Sophia in Istanbul vergleichen, doch stattlich ist sie allemal.

Thessaloniki ist ein Shoppingparadies (wenn man nicht mit dem Rad da ist). Unzählige Geschäfte gibt es hier, alles supergünstig, weil wenige Touristen in die Stadt finden. Die karrt man oberhalb zu der Burg, die auf dem Berg trohnt, den wir heute hinaufgeradelt sind.

Das Nachtleben ist einsame Spitze – gut, wir waren nur bis Mitternacht, aber es gibt im Bereich der alten griechischen Häuser eine Bar nach der anderen und alles junge Leute, die gut drauf sind, draußen sitzen und sich unterhalten.

Uns hat es – wider Erwarten sehr gut gefallen in Thessaloniki.

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