Warum eine Fahrradtour?

Ganz ehrlich: zu Fuß gehen ist in der Tat das Beste – hinsichtlich Entschleunigung, Entspannung und Erleben. Aber: Man schafft eben nur so 20-30 km auf die Dauer und in einer Woche kommt man damit nicht wirklich weit.

Beim Radfahren kann man langfristig 70-80 km und mehr je Tag hinter sich bringen. Klar, man erlebt weniger als beim Gehen, kommt aber mit weniger Energieaufwand deutlich weiter. In einer Woche sind dann 500 km und mehr auf dem Tacho und nach einem Monat 2000 km oder mehr und dann steht man kurz vor Istanbul oder ist in Madrid angekommen. Schon sehr cool!

Zudem hat man mit einem Radl Reichweite, wenn es mal eng werden sollte. Was meine ich damit? Angenommen man ist zu Fuß unterwegs und kommt an einen Ort, an dem es aber keinerlei Übernachtung mehr gibt. Pff – dann kann es eng werden. Vielleicht ist man schon 30 km gegangen und die nächste Option für eine Übernachtung ist 6 km entfernt. Dann hat man eben weitere ca. 1,5 h vor sich. Mit dem Radl sind 6 km in wenigen Minuten geradelt.

Aber in der Tat ist eine Radreise eher eine Reise nach „außen“: die Landschaft zieht in gemütlichem Tempo an einem vorbei. Und man muss permanent aufpassen – auf den Weg, auf den Verkehr, auf das Fahrrad, etc.

Beim Gehen ist es eine Reise nach „innen“. Die Gedanken können sich ordnen und man verbringt sehr viel Zeit mit sich und geht in meditativer Geschwindigkeit voran – Schritt für Schritt.

Ergo: Beides ist prima – einer Flug- oder Autoreise weitaus überlegen. Zudem ist’s gesund und man hat stets nen guten Appetit und schläft oft einfach nur wunderbar.

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