Nach etwa 20 km sehen wir das wunderschön am Hang gelegene Assisi. Man sieht die gewaltige Franziskusbasilika und dann den noch gewaltigeren Monte Subasio  im Hintergrund. 

Nach einem erneut sehr kräftezehrenden Aufstieg erreichen wir eines der Stadttore von Assisi.

Es hat 36° im Schatten und wir mussten einen schattenlosen Aufstieg bewältigen. Wir hatten ständig das Gefühl, uns komplett zu verflüssigen.

Die etwas weiter oben gelegene Kirche San Rufino sollte man unbedingt besuchen. Dort findet man zwei Marmorstatuen. Die eine bildet den heiligen Franz und die andere die heilige Clara ab.

Die Legende besagt, dass Jesus aus dem Kreuz der verfallenen Kirche von San Damiano zu Franz sprach und ihn bittet die Kirche wieder aufzubauen. Daraufhin stiehlt Franz Geld von seinem Vater, um San Damiano zu erneuern.

Deshalb verklagt der Vater seinen Sohn. Franz gibt sein Erbe zurück und ist nun frei für Gottes Werk. 

Der Besuch der Basilika ist für jeden, der nach Assisi kommt, ein Muss. 

Besonders beeindruckend ist es, wenn man an einer Führung des deutschsprachigen Bruder Thomas teilnimmt. Er kennt alle Fresken und Bilder der Ober- und Unterkirche im Detail.

Es ist schon sehr beeindruckend, wie er die Bilder des alten und neuen Testaments mit der Lebensgeschichte des Franz von Asssisi zur Deckung bringt. 

Die etwa einstündige Führung ist kostenlos. Eine Spende wird erbeten. 

Für die Fuß- und Fahrrad-Pilger gibt es mittlerweile im Konvent ein Pilgerbüro, bei dem man seine Pilgerurkunde abholen kann.