Gestern waren wir in einem Bergdorf, in dem eine große Kirche zu bewundern war. Die Dorfmitte bildet ein Platz, an dem viele Cafés Platz finden, für ein Dorf dieser Größe fast zu viele. Wir wurden von zahlreichen Männern, die in einem der Cafés saßen, neugierig beäugt und anschließend lauthals hergewunken. Ein junger attraktiver Mann sprang auf und fing an, auf italienisch mit uns zu reden.
Wir nahmen in seiner Nähe einen Tisch. Die anderen begutachteten uns noch immer. Als der italienisch sprechende Grieche den Männern übersetzte, dass wir Deutsche seien, schrie förmlich der ganze Marktplatz auf! Einige schienen sich vor uns ein bisschen zu schämen, die anderen riefen wild „Merkel“ und „Schäuble“ zu uns herüber. Wir aßen Salat und tranken Kaffee. Einer der Griechen zahlte unseren Kaffee und brauste ohne ein Wort in seinem Mercedes davon. Der andere übernahm das Sodawasser, das wir tranken. Den edlen Spender hat sich nicht zu erkennen gegeben. Zum Schluss zahlte ich verdutzt ganze sechs Euro.
Hallo Simone, Deine Berichte aus dem Land sind großartig, treffend und das Fazit ist stets sachlich und zielführend.
Hallo Anton, hast Du meine gestrige Info über die nachgefragte Fährverbindung gelesen ? Setzt Ihr Eure Reise nun, wie ursprünglich geplant nach Süden (Kalamata) oder nach Osten (Piräus) fort ?