Das Turiner Grabtuch findet man im Turiner Dom vorne, links in einer seitlichen Kapelle.

Wie nicht anders zu erwarten war, ist lediglich ein Duplikat zu sehen. Dieses Duplikat zeigt auch nur das Gesicht.

Darunter ist ein langer Schrein, in dem das Originaltuch, das über 4 m lang ist, aufbewahrt wird.

Wir haben eine Weile hin und her überlegt ob wir es tun: in der Schlange stehen, um auf den 167 m hohen Turm von Alessandro Antonelli, der auch den Turm gestern in Novara erbaut hat, mit dem Aufzug zu fahren. Die Schlange ist nicht besonders lang also beschließen wir zu warten. Wir können ja nicht ahnen, dass immer nur eine kleine Handvoll Menschen in den Aufzug passen.

So warteten wir 45 Minuten um dann noch einmal 20 Minuten im Inneren des Turms auf den Aufzug zu warten. Das Warten hat sich jedoch gelohnt! Eine herrliche Aussicht auf Turin bietet uns der Turm auf der Hälfte seiner Höhe, auf 85 m. wir staunen über die große und schöne Stadt, die unendlich scheint und das Ende nicht abzusehen ist. Auf der Nordseite befinden sich Hügel, Ausläufer der Alpen, und eine Wallfahrtskirche darauf.

Nach circa 20 Minuten fahren wir wieder hinunter und besichtigen die Ausstellung.

Ein Karikaturist stellt wirklich seltsame Bilder und Objekte aus. Besonders die Plastiken faszinieren uns.

Für den Fahrradfahrer aber ist es sehr anstrengend, solche Unternehmungen zu tätigen, verbrachten wir doch die meiste Zeit mit warten.

Beim Fahrradfahren geht alles leicht und man muss selten warten – außer auf Getränke bei einer Pause.