Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber das Essen in Frankreich ist überall einfach nur lecker.

Selbst in kleinsten und kleinen Dörfern findet sich ein Restaurant, dass einen Besuch wert ist.

Die Restaurants haben oft auch mittags sowie abends geöffnet und servieren lokale Speisen. 

Nach dem Mittagessen haben wir den EuroVelo 6 verlassen und sind quer durch das dörfliche Frankreich geradelt. Viele Dörfer wirken eher verlassen, viele Häuser baufällig und die Autos sind alt und älter.



Deutsche Fahrzeuge sieht man so gut wie keine. Im Kontrast zu Regionen in unserer Heimat, wo viele Neubauten in eigenen Siedlungen entstehen, scheint hier das ländliche Leben auszusterben . Wir fahren oft durch menschenleere Dörfer, die wie ausgestorben wirken.

Am Wegesrand, als ich kurz stehen bleibe, fällt mir eine seltsame Pflanze auf. Sie hat orangene Beeren und die unteren sind noch grün. So etwas habe ich noch nie gesehen und ich frage mich, was das für eine Pflanze sei?

Ich nehme mein iPhone, schieße ein Foto, und dann kann ich die Pflanze nachschlagen, indem ich etwas nach unten wische. Das iPhone erkennt die Pflanze automatisch, vergleicht sie mit vielen Bildern aus dem Internet. Zugleich erscheint die Beschreibung von Wikipedia. Wie faszinierend! Früher wäre ich dumm gestorben. Jetzt weiß ich, was ein Aronstab ist und wo er noch vorkommt. Zuvor hatte ich schon einen Baum fotografiert der mir unbekannt war. Ein kleiner Tipp: das funktioniert auch mit Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. 

Ach ja, und vom Auto aus funktioniert es deswegen nicht, weil einem diese kleine Pflanze beim vorbeisausen nicht auffallen würde…