Gestartet sind wir an der Lateranbasilika, in deren Nähe wir übernachten. Der ehemalige Papstsitz trohnt noch immer stolz auf einer Anhöhe. Man sieht ihm schon noch an, dass es ein mächtiges Gelände war, bestimmt dem neuen Sitz ähnlich und für damalige Zeiten immens groß.
Weiter ging es zu Fuß in Richtung Colloseum, wo wir auf das Siegestor trafen und dann um das Colloseum herumgegangen sind. Von innen hatten wir es 2008 schon gesehen, es war auch wahnsinnig viel los, so ersparten wir uns das und wanderten auf der – am Sonntag gesperrten Straße – zum Piazza Venezia mit dem beeindruckenden Monumento Vittorio Emanuele II. In diesem kann man in der mittleren Ebene eine schöne und gute Bar finden, einen Cappu trinken und über Rom gucken.
Dann machten wir uns, nachdem wir die Innenräume mit Waffen und toten Kriegern und Helden bestaunt hatten, weiter zur Fontana di Trevi. Wie immer konnte man vor lauter Menschen kaum den Brunnen sehen, der mal früher die Thermenversorgung am Pantheon in der Nähe darstellte, heute weltberühmt ist. 2008, bei meinem ersten Besuch hier, warf ich eine Münze hinein. Die soll einen immer nach Rom zurückbringen. Wohl ist das unser „Fluch“, immer mal wieder hier zu sein? Sei es wie es sei, die Spanische Treppe wartete auch auf uns, dass wir sie erklimmen und ein paar Fotos schießen.
Über die Stufen wieder hinab, gingen wir hinüber zur Engelsburg, die einmal als Mausoleum für Hadrian und seine Nachfolger gedacht, und von Päpsten dann als Burg umgebaut wurde. Die Engelsbrücke führt direkt darauf zu.
Unser Ziel war noch einmal der Petersplatz, wir wollten in den Dom hinein. Um 18 Uhr waren immer noch so viele Menschen, dass wir eine halbe Stunde in der Schlange gewartet haben, um durch die Sicherheitskontrollen zu gelangen. Dies hat sich aber gelohnt, es ist wirklich bombastisch, das Innere des Doms, das Grab des Petrus, die Gräber der Päpste. Man ist geplättet, erschüttert, fasziniert aber auch ernüchtert, weil, und sei die Macht und der Reichtum noch so groß, keine Stunde länger kann man sich erkaufen, wenn die Zeit gekommen ist.
Zur Mittagszeit hatten wir immer wieder Telefonate wegen unserer Schaltung. Im Moment telefoniert gerade der Toni mit unserem Hans, der das Ersatzteil einer Gruppe junger Männer mitgeben konnte. Wir werden morgen auf sie am Bahnhof Termini auf sie warten. Hofft mit uns, dass sie ehrlich sind und das Ding nicht in den Abfalleimer werfen…
Hallo bzw. gute Nacht
Ich Drücke euch die Daumen, dass es ehrliche Menschen sind!
Aber man sollte sowieso nie zu negativ denken, das macht nur Kopfschmerzen.
Alles Gute für die weitere Reise.
Liebe Simone, Lieber Toni,
Ich drücke euch ganz fest die Daumen das es mit der Schaltung klappt.