Rabat – ganz anderes Marokko

Wir sind in Rabat angelangt, der Hauptstadt von Marokko. Hier ist alles ganz anders. Erstens gibt es eine große Auswahl an Hotels, auch mit besserem Standard. Zweitens ist alles sauberer. Drittens strahlen nun die Leute auch mal und lachen und scherzen. Mit uns und auch untereinander. Ein Junger Mann wollte gleich mein Fahrrad ausprobieren und war schwer begeistert. Die Mädchen im Hotel bewundern mich, weil ich so weit mit dem Rad gefahren bin. „Strong Woman, is this nice!“

Nun, Geld bedeutet wie überall, auch in Marokko Handlungsspielraum, Bildung und Sauberkeit. Die Frauen zeigen sich teilweise unverhüllt.

Ein lebhafter Markt befindet sich in der Medina, zwar isst und trinkt niemand, aber offensichtlich leiden diese Menschen nicht darunter. Wir werden nicht „angemacht“ und können alles bestaunen.

Es gibt keine Pferdekarren, nur elegante Reiter, die die Sehenswürdigkeiten der Stadt bewachen. Touristen sind hier zwar keine, aber dafür alles, was man zum Leben braucht. Im Hotel gibt es sogar Frühstück, heute morgen haben sie uns hungrig außer Haus radeln lassen.

Nun, wir konnten noch kurz einen Blick auf das Mausoleum Mohameds V. werfen, leider heute schon geschlossen, wegen der Flugschau, die wir auch bestaunen durften.

Hier lässt es sich aushalten. Ja, was so ein König in der Stadt doch ausmachen kann.

4 Gedanken zu „Rabat – ganz anderes Marokko

  1. Wir haben den vergangenen Schlamasel schon von Anfang an vermutet und deshalb zur Kueste geraten. Hat vielleicht auch der Schwager ein bisschen Recht.
    Wir vermuten aber doch, das Ihr nach 35 Tagen (fast) Daueranstrengung (Run) einen Durchhaenger habt und mal entspannen solltet. – Weil, -es ist aber auch eine Sauerei, das die dort nur eine arabische (franz.) Tastatur und noch nicht einmal WIFI haben, – das und das, -das die auch noch Marrokaner sind.
    Fahrt einstweilen mit dem CTM Bus nach Essaouira, Agadir oder Marrakesch zu den 4 Sterne Touri-Burgen. Dort koennt Ihr Euch erholen.
    – denn Ihr seid es, 8 Wochen zu spaet (zu warm) in Marokko bei Ramadan angekommen.

  2. Oh je, klarer Fall von Ramadan-Blues. Das ist aber auch der härteste Fastenmonat seit langem, weil die Tage so lang und heiß sind. da werdet Ihr tagsüber noch oft vor verschlossenen Türen stehen. Mein Tipp: Verdämmert den Tag in dem schönen Café oben in der Altstadt über dem Fluss oder in der Schellah und stürzt Euch nach dem Fastenbrechen auf die Piste und lasst Euch treiben. Einkäufen, Essen, spazierengehen und Leute gucken – halt um Mitternacht! Und schaut Euch Sale an, das ist wunderschön!
    Alles Gute, Marlene

  3. @marlene: danke für die tipps, leider können wir nichts einkaufen, dafür sind unsere Taschen nicht angelegt. fast alle cafes haben geschlossen, nur eines in der Kasbah hatte geöffnet. aber trotzdem danke!

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