Nach 5 Wochen

Wir sind ja nun 5 Wochen unterwegs und haben viel gesehen, viel erlebt und schon etliche Länder bereist. Doch einige Dinge fehlen mir allmählich:

1. Ich finde es einfach spitze, daß ich in Deutschland das Wasser aus der Leitung trinken kann – immer und überall. Und jeder Schluck schmeckt soviel besser wie jedes Wasser in den Plastikflaschen, das man zu kaufen bekommt.

2. Mir fehlt die Verständigung über die Sprache. Wir kommen mit englisch, ein Paar Brocken französich und noch weniger spanisch gut voran, aber eine echte Unterhaltung kommt nirgends zustande. Oft würde mich so Vieles interessieren, aber wir können es nicht in Erfahrung bringen.

3. Regen und die Farbe grün: Seit 2-3 Wochen wird die Landschaft sukzessive karger. Mal wieder sattes Grün sehen und Regen spüren – das wär schon was. Ja – ich weiß – zu Hause hat es meist viel zu viel Regen. Aber jetzt wäre mir die Abwechslung mal wieder ganz recht.

4. Monotonie: Nahezu jeden Tag sind wir nun woanders gewesen. Immer unterwegs – immer auf neue Gegebenheiten müssen wir uns einstellen. Allmählich wäre etwas Stabilität nicht schlecht. Vielleicht ist Monotonie dahingehend etwas übertrieben formuliert. Einfach etwas weniger Abwechslung und tägliche Herausforderung bzw. ständige Unsicherheit – das wäre schon mal ganz angenehm.

4 Gedanken zu „Nach 5 Wochen

  1. Hallo Ihr 2,

    Die 5 Wochen sind so dermaßen schnell vorbeigegangen, schade für uns dass es bald vorbei ist, aber Ihr seid bestimmt froh oder?

    Ja so sind wir Menschen, wir wollen oder uns fehlt immer gerade das was wir nicht haben können

    Lieben Gruss
    Dimitri

  2. Mir ist es ein Rätsel, warum Ihr so eine Reise durchführt. Da fehlt jedes Kulturelle Verständnis und erleben!
    Kultur-Rad-Reise ?
    Trotzdem gute Reise, viel erleben und eine gute Heimkehr.

  3. Sehr interessant, das euch diese Dinge fehlen auf der reise. Das sind teilweise Selbstverständlichkeiten in unserem täglichen leben, was wir gar nicht wertschätzen. Wir suchen doch immer das was wir gerade nicht haben, und könnten doch glücklich sein, was wir haben.

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