Nach all den nervenaufreibenden Wochen in Portugal, Spanien und hier in Frankreich, nach dem Bangen um das schlechte Wetter, die Unsicherheit ob der Weltmeisterschaft, die Sorge um Straßen und den Verkehr, kehrt seit ein paar Tagen richtig Ruhe ein. Wir fahren tatsächlich flach und fast durchgehend auf dem Radweg seitlich des Kanals. Es ist Meditation. Man hat nichts zu denken außer das Radfahren. Treten, treten, den ganzen lieben Tag. Es strapaziert auch nicht sonderlich und seit gestern ist das Wetter fantastisch. Die Aussichten darauf sind ebenfalls bestens und so wie es sich anlässt, bleibt das bis zur deutschen Grenze genau so.
Was gibt es sonst zu berichten? Gestern trafen wir einen netten Engländer mit seinem jungen Sohn, die zum ersten Mal eine solch große Radreise unternehmen. Sie fahren von England einfach nach Süden durch, nach Monaco. Er war sehr bewegt von seiner Reise mit dem Sohn und dem Rad. Ja, es ist schon eine große Emotion dabei, wenn man so eine Radwanderung unternimmt. Man merkt es wieder daran, dass die Menschen, die es zum ersten Mal tun, unglaublich bewegt davon erzählen.
Ansonsten gibt es nicht viel zu erzählen, es ist einfach nur gut, so wie es ist.
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