Sollte jemand von Euch fragen, ich mich fühle? Wie eine ausgesetzte Katze, die den Heimweg sucht. Es ist anders, von zuhause fortzuradeln, sich langsam von der Heimat zu entfernen und irgendwann irgendwo anzukommen, wo man sich nicht auskennt. Bis jetzt hab ich immer bei mir gedacht: „Wenn es mir nicht gefällt, kehre ich (z.B. am Großglockner) um.“
Aber jetzt ist es eine andere Situation. Umkehren ist nicht, ist ja nicht meine Heimat. Bleiben will ich auf gar keinen Fall! Es gibt diesmal kein „Zurück“, nicht mal gedanklich. Es gibt nur ein „Vorwärts“. Das ist ganz schön komisch, wenn man sich damit nicht „beruhigen“ kann.
Der erste Tag ist jedenfalls sehr ungewohnt, ich leide unter der Hitze. Im Kommentar von Bernhard stand was von „Vergnügungstour mit Fittnesseffekt“. Unter „Vergnügen“ verstehe ich etwas andres, als im eingeschaltenen Backofen mit den Beinen am Hamsterrad zu drehen. Das letzte Stück hier in diese Stadt auf dem Berg hat mir den Rest gegeben. Bei sengender Hitze musste ich das Velo schieben und jetzt hab ich Kopfweh, aua. Vergnügen? Nun, irgendetwas muss mir daran Spaß machen, sonst wäre ich wohl keine Wiederholungstäterin. Ist es Masochismus, gemischt mit der Freude, in Tonis glückliches Gesicht zu schauen, wenn er oben am Berg angekommen ist? Ach egal, für heute hab ich es geschafft,“ Atemzug, Besenstrich“ (Momo, Michael Ende)
Hallo Simone, Hallo Anton,
Ich verfolge nun schon eure 4. Reise per App und habe wie immer sehr grossen Respekt vor eurer Leistung.
Ich wünsch Euch eine gute Reise mit vielen tollen Erlebnissen, mit vielen tollen Berichten auf der App und dass ihr vor allem wieder gesund zu Hause ankommt.
Liebe Grüsse
Raimund
P.S: Die Idee mit der Reise nach Hause finde ich sehr spannend. Bin schon auf eure Erfahrungen gespannt!