Nobbys Vita:

12.3.2012

123 – und schon war ich auf der Welt! Am 12.3.2012 erblickte ich im idyllischen Zams in Tirol zwischen meiner hochwohlgeborenen Haflinger-Verwandtschaft das Licht der Pferdewelt. Meine Mutter Nüsschen, mit der höchsten Auszeichnung (Elitestute und Prädikatsstute PE) prämiert, ist eine routinierte Mamma. Ich sage Euch, sie ist eine Schönheit und das weiß sie auch! Wie eine Diva bewegt sie sich und ich liebte sie von Anfang an. Keinen Schritt ging ich ohne sie.

Nobby, 4 Tage alt (Foto: Simone Ochsenkühn)

v.l.n.r. Christoph, Nüsschen und Seppl Haueis (Foto: Simone Ochsenkühn)

Oktober 2012 war es dann so weit. Ich musste mein „Nest“ verlassen und in die große Weite Bayerns reisen. Zusammen mit Frau Mamma ging das reibungslos. Doch dann kam der Trennungsschmerz! Fuhr sie doch wieder nach Hause und ließ mich allein! Jedoch, zwischen all den neuen Kumpels, vergaß ich bald und ich vergnügte mich in der Aufzuchtstation Kiemertshofen.

Nobby 6 Monate alt (Foto: Simone Ochsenkühn)

2013 war ein unbeschwertes Kinderjahr. Den ganzen Sommer grasten wir auf riesigen Wiesen und hatten nichts anderes zu tun, als zu spielen und zu wachsen. Da fiel uns auch mancher Scherz ein – Mein Oberkumpel kroch robbend durch den Zaun – Das war ein Spaß! Nun ja, wenigstens für uns…

2014 hieß es, erwachsen zu werden. Das Beschneidungsritual stand bevor. Ich verschlief es einfach. Seitdem bin ich viel ruhiger und denke nicht mehr so viel an Mädels. Auch dieses Jahr war ich unbeschwert und frei – den ganzen Sommer lang…

Nobby zweijährig (Foto: Simone Ochsenkühn)

Im Herbst 2015 beschloss ich dann doch, mit meiner Karriere als Reitpferd zu beginnen und 2016, vierjährig, zeigte mir meine Bereiterin, Hanna Fuß, wohin es mit meiner Ausbildung als Westenreitpferd langgehen wird. Ich lerne gerne etwas Neues, auch wenn es mir manchmal nicht leichtfällt, das alles immer gleich zu verstehen. Aber wir haben ja Zeit!

Nobbys Style (Foto: Hanna Fuß)

2016: In all den Jahren hatte ich meine Wurzeln nicht vergessen. Und ich fand es an der Zeit, meine Mutter, meiner Oma, meinen Geschwistern und meinen Züchtern Christoph und Seppl einen Besuch abzustatten. So machte ich mich auf, meine vierbeinige Verwandtschaft per Pedes zu besuchen, zusammen mit einem Drahtesel und Simone und Toni Ochsenkühn. Mitte Juni 2016 erreichten wir glücklich und gesund Zams und meine Familie.

Dieses Jahr geht es von dort aus nach Italien, genauer nach Cortina d Ampezzo, einer kleinen Stadt in Italien in den Dolomiten. Das wird spannend!