Ich mußte heute den ganzen Tag über an einen Kommentar denken – der war glaube ich von Guido, der meinte, man könnte mit dem Auto auf Nebenstrecken ebenso viel erleben.
Nun ist es aber so, daß man hierbei dennoch wenig mitbekommt – man spürt nicht den Wind, riecht nicht die Umgebung (Flora und Fauna), merkt nichts von der Hitze der Sonne oder der wohltuenden Kühle des Schattens, merkt nicht, wenn es bergauf oder bergab geht; man hat sich seinen Hunger nicht „verdient“, etc.
Es fehlt schlichtweg das Unmittelbare – vielleicht das Echte. Wenn man ans Meer fährt, setzt man sich doch auch nicht ins Auto und schaut hinaus – nein – man will die Sand unter den Fußen spüren, die wohltuende Kühle des Wassers genießen usw.
Und so ein Erleben ist es Meter für Meter wenn man zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist. Der Weg ist ein fortwährendes Ankommen.
Dem ist absolut nicht hinzuzufügen. Besser kann man das Radreisen und die Vorteile nicht beschreiben. 🙂
Und was ist mit Pedelecs?
jhbitt
Eine tolle Mischung:
Mit dem Auto sich über Seitenstraßen fort bewegen, Räder dabei haben und damit immer wieder Ausflüge machen und per pedes Städte anschauen und Blaubeeren pflücken 🙂
ach was freue ich mich schon!
mit dem Cabrio ist es auch schon anders…
Natürlich mir fehlt der Vergleich, aber deine Argumente sprechen für sich und dich. Ich wage mit Sicherheit zu Anfang keine zwei Wochen Tour mit dem Rad, aber ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, mal eine Tagestour zu wagen. mal sehen wie weit ich komme, am besten ohne festes Ziel und dann einfach mal erleben, was man mit dem Auto verpasst.
LG
Guido
Ich selbst habe mal eine Tour per Rad durch die Dolomiten gemacht. 4 Tage, 240 Kilometer, einige Tausend Höhenmeter. Diese Tour war bisher sportlich und emotional das herausragendste, was ich gemacht habe – mit nichts zu vergleichen. Sowas kannst du mit dem Auto oder Motorrad nie erleben!!!