Bammel vor dem Gotthard-Pass

Heute schon habe ich etwas Herzklopfen vor dem großen Berg, den Serpentinen, dem Aufstieg morgen. Respekt habe ich schon immer gehabt vor großen Bergen, aber seit ich vor zwei Jahren den Großglockner gefahren bin, habe ich regelrecht Angst. Warum weiß ich jetzt selber nicht so genau. Damals hab ichs ja auch überlebt, zwar mit einem Sturz wegen den Klickpedalen, mit einem Riesen Schreck im Nacken, aber sonst säße ich heute nicht schon wieder im Sattel.

Aber manchmal ist es besser, keine Erfahrung zu haben. Dann projiziert man die Erlebnisse nicht in das Kommende. Nun ja, aber wie vorangegangen beschrieben, heute ist heute und jetzt ist jetzt.

Apropos Heute: wir fahren heute in die Schwyz – nicht in die, sondern dahin, wo die Schweiz ihren Namen herhat.

8 Gedanken zu „Bammel vor dem Gotthard-Pass

  1. Hallo Simone, ich bin 2006 alleine geradelt und hatte so viel Bammel vorm Gotthard das ich ab Göschen (1100hm) in die Bahn gestiegen bin und dann mit dem Bus weiter bis zum Gipfel).

    Im nach hinein gab es zwei Punkte über die ich mir nie einig wurde:
    – beim sitzen in Zug und Bus, vor allem im Bus dachte ich mir bereits, du bist doch ein Spinner. Das hättest du locker gepackt!
    – Gut das ich den Zug gewählt habe, denn auch nach dem Gotthard kamen noch der ein oder andere Pass und gebirgig war es fast immer. Ich hatte massive Probleme mit meinen Knien zu dem Zeitpunkt. Diese hätte ich wahrscheinlich am Gotthard überstrapaziert.

    Ich weiß bis Heute nicht was richtig war bzw. gewesen wäre. Fest steht das ich dann gut in Rom ankam und auch kein Bus oder Zug mehr nehmen musste. Aber fest steht auch, das ich natürlich in den Augen anderer ein Weichei bin. Aber gut das ich weiß das von denen noch keiner mal im Taunus mit dem Rad war. Daher lege ich da nicht besonderen Wert drauf.

    Aber ich ärgerer mich bis heute die Teufelsbrücke in der Schöllenenschlucht verpasst zu haben. Sofern ihr da langradelt viel Spaß.

    Aber jetzt erstmal viel Kraft für die Etappe 🙂

    • @Tourenradfahrer.de: Lieber Tourenradfahrer, danke für deine superehrlichen Worte! Das ist klasse und mir fällt dazu ein Spruch aus meinem Kalender ein: Es kapitulieren mehr Menschen, als die die scheitern… Liebe Grüße und DANKE 🙂

  2. Nur Mut ,mein Mä dchen,und dein Toni passt gut auf dich auf .Zur Not gibts ja eine Autoverladung, natürlich nur bei Eis und Schnee und starkem Regen.Eine schöne und eindrucksvolle Fahrt wünsche ich euch

  3. Hallo ihr Beiden!Melde mich erst jetzt um euch über euere beiden Damen zu berichten.Nach Anfangsschwierigkeiten läuft es jetzt ganz gut.Eure Große wurde sofort aufgenommen,die Kleine hat etwas länger gebraucht.Verfolgen eure Tour jeden Tag.Tolle Bilder.Simone du bist schon ganz schön abgenommen,bekommst du zu wenig zu Essen?Liebe Grüße von Roman und Irmi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert