Auf den letzten circa 13 km radeln wir nun abseits des Verkehrs bequem auf einem Fahrradweg Richtung Grado. Wie so oft ist es auch hier eine ehemalige Eisenbahnstrecke, die zu einem Fahrradweg umstrukturiert wurde.



 Gestern fuhren wir auf einer alten geschlossenen Straße gegen Mittag in das Örtchen Torviscosa. Es war ein seltsames Dorf, alles aus Backstein, weitläufig in die Ebene angelegt, mit einer riesigen Fabrik aus demselben Material. Alles wirkte sehr künstlich und ungewohnt. Wir fanden dennoch ein außergewöhnlich gutes Speiselokal. In ihm hingen alte Fotos der Stadt an den Wänden. Aus der Wirtin konnte ich nichts konstruktives herausbringen, sonst hätten wir diese hochinteressante Stadt mit der großen Fabrik näher betrachtet. Ich fand aber dazu einen Zeitungsartikel. Mit dem Auto fährt man eine Umgehungsstraße an der 3000 Einwohner zählenden Stadt vorbei, deshalb : wer einmal nach Grado in den Urlaub fährt, sollte sich dieses architektonische Einzelstück unbedingt ansehen!

https://www.kleinezeitung.at/lebensart/5872823/Nahe-Udine_Torviscosa_Einzigartige-Retortenstadt-aus-den-1930erJahren

Am 2. Juni haben wir über den Reschenpass Italien erreicht. Heute am 13. Juni verlassen wir in der Nähe von Trieste Italien und reisen nach Slowenien ein.

An der Grenze haben wir die letzten italienischen Lira ausgegeben und freuen uns nun auf ein neues Land, eine neue Sprache und eine neue Währung. 😀