Durch Bozen mit dem Fahrrad ist die reine Freude: man kreuzt keine Straße und es gibt keine Ampel. Man kann also ohne absetzen und Pause am Fluss entlang durch Bozen radeln.

So müssen Fahrradwege in den Städten sein.



Weil es hier in Meran so wunderschön ist, und wir eine Pause gebrauchen können, beschließen wir, einen Ruhetag einzulegen. Es geht übermorgen, am Donnerstag weiter den Reschenpass hinauf.

Das ist das einmalig schöne an einer Fahrradtour: auf einem Fahrradweg kommen wir von der Etsch aus bequem direkt in die Innenstadt. Wir parken unsere Fahrräder an einem wunderschönen Café neben einem Brunnen und genießen leckeren Kaffee.



Heute starten wir bei leichtem Gegenwind Richtung Bozen. Der Fahrradweg ist voller Radfahrer mit Fahrradtaschen. Wir vermuten, dass diese in Rovereto an den Gardasee abbiegen, so haben wir gestern keine davon gesehen. Die Etsch, sonst ein schöner klarer Fluss, mit breiten Kiesen, ist Braun und stürmt wild aus dem Flussbett herausgetreten Richtung Meer. Sie führt viel Wasser von den Bergen herab, und wir wundern uns seit Tagen, wie viel es wohl dort geregnet haben mag.